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Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) lädt erneut zu ihrer Jahrestagung von Mittwoch, den 24. November, bis Samstag, den 27. November 2010, ins Internationale Congress Centrum nach Berlin ein. Mit mehr als 8.500 erwarteten Teilnehmern ist der Kongress inzwischen die größte Fachtagung für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurowissenschaften in Europa. Die mehr als 500 Einzelveranstaltungen stehen unter dem Motto "Psychiatrie interdisziplinär". Mädchen sind schon als Dreijährige deutlich seltener zum Leistungswettbewerb mit Gleichaltrigen bereit als Jungen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die beim Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erschienen ist. Damit wird erstmals gezeigt, dass sich derartige Unterschiede zwischen den Geschlechtern bereits im Kleinkindalter ausprägen. Frauen leiden wesentlich häufiger als Männer unter Angststörungen. Die Ursachen sind geschlechtsspezifisch unterschiedlich. Daher benötigen Frauen und Männer jeweils individuell angepasste Therapiemodalitäten, beschreibt Dr. Monika Vogelgesang. Eine geschlechtsneutrale Behandlung bleibt immer mangelhaft. Sind dreidimensionale Filme den konventionellen Streifen überlegen? Eine Arbeitsgruppe der Universität Duisburg-Essen kam in einer Studie zu einem enttäuschenden Ergebnis: Die 3D Darbietung erreichte "keine positive Stimmungsaufhellung, vielmehr kam es zu einer geringfügig gedämpften emotionalen Befindlichkeit." "People differ in the way they deal with ridicule," Rene T. Proyer and Willibald Ruch report (in Psychological Test and Assessment Modeling 2/2010). Their study "examines the personality correlates of those who fear being laughed at (gelotophobes), those who enjoy being laughed at (gelotophiles) and those who enjoy laughing at others (katagelasticists). "Body Integrity Identity Disorder" ist eine extrem seltene und skurril erscheinende Erkrankung: Betroffene sehnen sich zwanghaft nach der Amputation eines gesunden Körperteils. Die Frankfurter Psychotherapeutinnen Aglaja Stirn, Aylin Thiel und Silvia Oddo beschreiben in ihrer aktuellen Monografie interessante - verhaltenstherapeutisch ausgerichtete - Therapieansätze, sehen jedoch ein Haupthindernis: Die meisten Betroffenen finden es vielleicht spannend, mit einem Psychologen über sich selbst diskutieren zu können; doch sie wollen keinesfalls einen Erfolg der Psychotherapie ... Den größten Teil der jungen Sexualstraftäter kennzeichnen Prof. Dr. Michael Günter und Kollegen als kontaktgestört und meist kognitiv oder/und emotional leicht retardiert. In einer Studie diagnostizierten die Psychiater als Hauptmerkmal: "In Ermangelung altersgerechter sozialer Kompetenzen und bei fehlender Kontaktfähigkeit, jedoch bei normal entwickelten sexuellen Bedürfnissen greifen diese Jugendlichen auf vermeintlich ungefährliche sexuelle Kontakte mit Kindern zurück." Grafologen und andere Pseudodiagnostiker treiben nach wie vor einträgliche Geschäfte. Professor Dr. Uwe Peter Kanning hat in seinem neusten Buch derlei "Lehren analytisch zerpflückt, um ihre Widersprüchlichkeiten und Ungereimtheiten aufzudecken. Er tut das mit beißendem Spott und scheut sich nicht, manchen ´Scharlatan´ beim Namen zu nennen, ja regelrecht vorzuführen," berichtet Sylvia Jumpertz im Weiterbildungsmagazin Managerseminare (Juli 2010). William Stern´s comprehensive system of thought, the critical personalism, "could well be of great value to contemporary scholars. In particular, the distinction between persons and things, on which all of critical personalism rests, can serve to refine our understanding of the nature and limits of contemporary work in fields as diverse as personality studies and cognitive neuroscience," James T. Lamiell remarks in his new monograph "William Stern (1871-1938): A Brief Introduction to His Life and Works." Häufig dominieren einzelne Personengruppen in Unternehmen und Organisationen, besetzen Schlüsselpositionen, kontrollieren Ressourcen, Informationen, Regeln, Normen, Werte. Abweichende Gruppen oder Einzelne werden damit behindert, ihr volles Leistungspotential einzubringen; damit sinkt die Leistungskraft des Unternehmens. In erster Linie ist es Aufgabe der Geschäftsführung, diese Problematik zu lösen, u.U. mit einem ausgereiften Diversity Management System. Dr. Kathrin Trump stellt Möglichkeiten der Problemlösung in einer Studie vor.
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