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Alkohol- und Tabakkonsum in Deutschland, abhängig von Bildung und Einkommen?

Je höher der Bildungsstand, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines regelmäßigen Alkoholkonsums. Hingegen ist die Wahrscheinlichkeit, Raucher zu sein, bei einem vergleichsweise hohen Bildungsstand deutlich geringer. Diese und weitere Ergebnisse fördert eine neue Studie zum Gesundheitsverhalten in Deutschland zutage, die PD Dr. Udo Schneider und Dr. Brit Schneider (Universität Bayreuth) in der Zeitschrift "Economics Research International" veröffentlicht haben.

Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin: psychisch und somatisch wirkungsvoll bei Diabetes II.

Psychologen können wesentlich dazu beitragen, die Entstehung von Diabetes II. zu verhindern oder zu verlangsamen; ist dies nicht gelungen, bieten Psychologen Hilfen an, die somatische und die psychische Belastung wesentlich abzuschwächen. In Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin berichten Experten des Forschungsinstituts Diabetes-Akademie Bad Mergentheim über aktuelle therapeutische Möglichkeiten:

Verhaltenstherapie: Elektrosensibilität ist psychologisch verursacht

Immer mehr Bundesbürger leiden unter verschiedensten Störungen, die sie auf den Einfluss elektromagnetische Felder - z.B. im Zusammenhang mit Mobilfunk - zurückführen. Die Mehrheit der psychologischen Fachleute spricht hier von "Elektrosensibilität" und nimmt an, dass die Beschwerden "eine psychologische Erklärung finden müssen, also unabhängig von physikalisch-technischen Expositionsbedingungen existieren." Auch viele Ärzte übernehmen das Ursachenurteil ihrer Patienten, berichten Prof. Dr. Ulrich Frick und Kollegen in "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin".

"Man ist so durcheinander zwischen den Welten"
Wissenschaftsteam legt Studie über "Lebenswelten junger Muslime in Deutschland" vor

Es gibt nicht eine muslimische Lebenswelt in Deutschland, sondern zahlreiche ambivalente. Ebenso sind die Beziehungen zwischen der deutschen, nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft und den in Deutschland lebenden Musliminnen und Muslimen vielschichtig. Diese Ambivalenzen sind in einem Projekt zwischen Februar 2009 und Juni 2011 untersucht worden, das im Auftrag des Bundesministeriums des Innern von Psychologen, Soziologen und Kommunikationswissenschaftlern der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Jacobs University Bremen, der Johannes Kepler Universität Linz sowie der Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar aproxima realisiert wurde. Im Zentrum der Untersuchungen standen Fragen nach der Integrationsbereitschaft und nach dem Ausmaß und den Ursachen radikaler Einstellungen und Verhaltensweisen junger Muslime in Deutschland.

Leidenschaft: Langsamkeit, gesteigertes Bewusstsein, Schweigen

Der Bestseller-Autor und Sexualtherapeut David Schnarch fordert, möglichst unabhängig zu werden, sich selbst Halt zu geben, Ängste selbst zu steuern und Schmerzen selbst zu lindern. Juliane Vieregge widerspricht: "Wir sträuben uns dagegen, den Autismus zum Ideal zu erheben. Denn dann wären wir weder zur Liebe fähig, noch wären wir liebesbedürftig. Wer autonom ist, braucht keine Liebe." Mit ihrer aktuellen Monografie "Die Perle in der Auster" legt die Germanistin und Theologin ein literarisch und wissenschaftlich ambitioniertes "Plädoyer für die Leidenschaft" vor.

Bis nichts mehr bleibt: Gesundheitliche und rechtliche Risiken bei Scientology

"Bis nichts mehr bleibt": Die ARD wiederholte am Mittwoch-Abend ihren Spielfilm zur Scientology-Thematik und verdeutlichte gleichzeitig, wie ein Gericht die Risiken der Psychosekte ignoriert, um mit eingeengtem Fokus relativ simple Einzelfall-Entscheidungen fällen zu können. Daher gelingen Scientology häufig juristische Erfolge, obwohl Studien bei der Psychosekte wesentliche gesundheitliche und rechtliche Risiken nachgewiesen haben.

Verhaltenstherapie: Akute Selbstgefährdung des Patienten bricht die Schweigepflicht des Therapeuten

Zeigt ein Patient eine Selbstmordabsicht, und ist er mit einer stationären Einweisung nicht einverstanden, muss der Psychotherapeut handeln. Hier ist eine Meldung an den Sozialpsychiatrischen Dienst oder das Gesundheitsamt, im Notfall auch an Polizei oder Rettungsdienst notwendig. Diese Einrichtungen können die Zwangseinweisung veranlassen. "Eine akute Selbstgefährdung des Patienten bricht die Schweigepflicht des Therapeuten", stellen Dres. Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock in ihrem neuen "Praxisleitfaden Verhaltenstherapie" klar.

DGKN-Kongress: Hirnschrittmacher verbessert Symptome schwerer Zwangsstörungen

Etwa bei jedem vierten Patienten mit Zwangsstörungen versagen herkömmliche Therapien mit Medikamenten oder Verhaltenstherapien. Diesen Menschen könnte in Zukunft die Tiefe Hirnstimulation helfen. Dabei stimuliert ein Hirnschrittmacher bestimmte Hirnareale durch elektrische Impulse. Bei der Parkinson-Krankheit wird das neuromodulative Verfahren seit Jahren erfolgreich angewendet. Inzwischen deuten mehrere Studien darauf hin, dass auch etwa jeder Zweite mit solch hartnäckigen Zwangsstörungen von der Tiefen Hirnstimulation profitieren könnte.

Depressionen die Stirn bieten - mit Botulinumtoxin

Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel, Schweiz, zeigen erstmals in einer randomisierten kontrollierten Studie, dass einmalig im Bereich der Stirn injiziertes Botulinumtoxin die Symptome einer Depression deutlich lindern kann. Die Wissenschaftler haben ihre Ergebnisse im Journal of Psychiatric Research veröffentlicht.

Günther Jauch: Zunehmende Kindeswohlgefährdung überfordert Jugendämter

Immer mehr Eltern sind nicht bereit oder in der Lage, ihre Kinder zu versorgen und zu erziehen, stellte Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister in Berlin-Neukölln, am Sonntag-Abend in der Sendung mit Günther Jauch fest. Kindeswohlgefährdung nimmt zu. Jauch und seine Gesprächsteilnehmer thematisierten die wachsende Überforderung der Jugendämter. Das häufigste Entscheidungsdilemma drängt sich auf, wenn ein gefährdetes Kind aus seiner Familie genommen werden soll: Ist die seelische Verletzungsgefahr einer Trennung zu verantworten?




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