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Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin: psychisch und somatisch wirkungsvoll bei Diabetes II.

Psychologen können wesentlich dazu beitragen, die Entstehung von Diabetes II. zu verhindern oder zu verlangsamen; ist dies nicht gelungen, bieten Psychologen Hilfen an, die somatische und die psychische Belastung wesentlich abzuschwächen. In Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin berichten Experten des Forschungsinstituts Diabetes-Akademie Bad Mergentheim über aktuelle therapeutische Möglichkeiten:

  • Das Gruppenprogramm PRAEDIAS ("Diabetes vermeiden - selbst aktiv werden") zielt auf eine nachhaltige Modifikation eines Diabetes-förderlichen Lebensstils ab; der Klient lernt, sich gesund zu ernähren, sich intensiv zu bewegen und diese Lebensweise zu genießen. Während traditionelle Schulungs- und Behandlungsprogramme auf die Vermittlung von Behandlungswissen zielten, versucht das moderne Schulungskonzept, Patienten hinsichtlich ihrer Diabetesbehandlung entscheidungsfähig zu machen; deutlich thematisiert das Programm auch Barrieren und Probleme bei der Umsetzung im Alltag.
  • Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das verhaltensmedizinische Selbstmanagementprogramm MEDIAS. Es leitet insulinpflichtige Diabetiker an, ihre Eigenbehandlung und Verhaltensweisen klug zu strukturieren. Patienten, die dieses Programm absolviert haben, ersparen sich meist Komplikationen und verbessern ihre Blutzuckereinstellung.
  • Oft wird die diabetische Neuropathie zu spät erkannt. Der NeuroQol-Fragebogen eignet sich hier als Screening-Instrument.
  • Depressivität und Diabetesprobleme verstärken einander oft. Die Ausprägung ist unterschiedlich, doch eine adäquate Depressionstherapie kann fast immer zum Wohlbefinden beitragen.

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