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Arm, arbeitslos und unpolitisch

Menschen mit niedrigem Einkommen und Arbeitslose sind hierzulande politisch weniger interessiert und engagiert als andere. Dieser Zusammenhang hat sich seit den 90er Jahren tendenziell verstärkt. Im europäischen Vergleich sind in Deutschland die Unterschiede in der politischen Beteiligung der verschiedenen sozialen Gruppen relativ stark ausgeprägt. So lauten die zentralen Ergebnisse einer im Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) veröffentlichten Studie auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

TU Berlin: "Generation 35plus": Zwischen hoffnungsfroh und fatalistisch

Die neue Studie "Generation 35plus - Aufstieg oder Abstieg? Hochqualifizierte und Führungskräfte in Wirtschaft und Wissenschaft" aus dem Fachgebiet Medien- und Geschlechtersoziologie der TU Berlin zeigt, welche Motive die neue Führungsgeneration in Wissenschaft und Wirtschaft beschäftigt. Die Ergebnisse wurden am 16. Oktober 2013 im Rahmen einer Tagung vorgestellt und diskutiert.

Magersucht: Aktuelle Studien belegen die Wirkung einer spezifischen Psychotherapie

Magersucht lässt sich in den meisten Fällen durch eine Psychotherapie bessern. Dies belegt die weltweit größte Therapiestudie, die an deutschen Universitäten durchgeführt wurde. Die Studie verglich erstmals die herkömmliche Psychotherapie mit zwei neuen Verfahren, die speziell für die ambulante Behandlung entwickelt wurden. Die Ergebnisse, die heute im renommierten medizinischen Fachblatt Lancet erschienen sind, stellen die Therapie der Magersucht nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) auf eine neue, wissenschaftlich fundierte Grundlage.

Jugendliche verbringen ihre Freizeit zunehmend bildungsorientiert

Musik, Sport, ehrenamtliches Engagement - die Teilnahme an sogenannten bildungsorientierten Freizeitaktivitäten hat in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen. Dieser Trend zeigt sich sowohl bei Jugendlichen aus sozial besser gestellten als auch bei Jugendlichen aus sozial schlechter gestellten Familien. So lautet das Ergebnis einer im Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) veröffentlichten Studie auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Während im Jahr 2001 erst 48 Prozent aller 16- bis 17-Jährigen an bildungsorientierten Aktivitäten teilnahmen, waren es im Jahr 2012 bereits 62 Prozent.

Verhaltenstherapie per E-mail und Smartphone: erfolgreich, jedoch selten praktiziert

In Deutschland besteht reges Interesse an einer Verhaltenstherapie per E-mail. Sie wird jedoch nur selten angeboten. Die empirischen Wirksamkeits-Nachweise des Verfahrens sind deutlich. Sie "sollten zur Klärung gesetzlicher Regelungen und zu Finanzierungszusagen für die Online-Psychotherapie durch die Krankenkassen motivieren," empfiehlt Dr. Elisabeth Borgmann (Universität Mannheim) in der Fachzeitschrift Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin.

Jede 10. Epilepsie durch OP heilbar: Neuroradiologen empfehlen Einsatz erweiterter MRT-Techniken

Epilepsie gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. In Deutschland leiden etwa 0,7 bis 0,8 Prozent der Bevölkerung, also rund 600 000 Menschen, an dem Krampfleiden. Schätzungsweise jeder zehnte Betroffene leidet an einer Form der Epilepsie, die Ärzte durch einen chirurgischen Eingriff heilen können. Der operable Erkrankungsherd im Gehirn wird jedoch leicht übersehen. Denn Standard-Bildgebungsverfahren reichen oft nicht aus, um diesen zu entdecken. Bei der Untersuchung von Betroffenen sollten deshalb in spezialisierten Zentren auch erweiterte bildgebende Techniken - etwa die computerisierte Nachbearbeitung von Kernspinaufnahmen - zum Einsatz kommen, empfehlen Neuroradiologen.

Geschlechterstereotype geben den Ausschlag: Wirken ‚politische Fertigkeiten’ unmännlich?

Werden männliche und weibliche Betriebsratsmitglieder von ihren Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen unterschiedlich wahrgenommen, wenn sie ‚politische Fertigkeiten’ zeigen, d.h. ‚weiche’ Einflussfaktoren anwenden? Diese Frage erörtern Katharina Oerder und Gerhard Blickle in einer Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Politische Psychologie".

Verhaltenstherapie: Die Arbeit in einem empathischen Resonanzfeld schützt Therapeuten vor Burnout

Verhaltenstherapie: Die Therapiebeziehung ist wichtiger als häufig angenommen. Professor Dr. Franz Caspar (Bern) geht davon aus, "dass nicht die Therapien, in denen Therapeuten maximal ´nett´ sind, die besten Ergebnisse erzielen, sondern solche, in denen Therapeuten auf der Basis einer insgesamt guten, komplementären Beziehung auch anscheinend gezielte nicht-komplementäre Verhaltensweisen, namentlich Konfrontation, einsetzen." Mehrere Autoren reflektieren in der aktuellen Ausgabe von "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin" die Therapiebeziehung.

Zusammenhang von Kopfschmerz und Schlaf

Aktuelle Forschungen zeigen, dass zwischen Kopfschmerz und Schlaf ein enger Zusammenhang besteht. Es gibt weit über 100 Kopfschmerzformen. 95% der Bevölkerung haben mindestens einmal in ihrem Leben Kopfschmerzen verspürt, drei von vier Kopfschmerzpatienten leiden gleichzeitig unter Schlafstörungen.

Ausdrucksvoll sprechen und singen: Qigong unterstützt die Stimmbildung

Wer ausdrucksvoll sprechen oder singen möchte, benötigt Entspannung. Qigong-Übungen können Volumen und Umfang der Stimme vergrößern. Die Musikpädagogin Anne Grewe-Welker (Warendorf/Westfalen) beschreibt die ausgefeilten Qigong-Übungen für die Stimmbildung in ihrem aktuellen Paperback "Persönlichkeit und Stimme".




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