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Die Teilnahme an Glücksspielen in Deutschland ist insgesamt weiterhin rückläufig. Das belegen die neuen Ergebnisse der repräsentativen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu "Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2015" zur Verbreitung von Glücksspielen und damit assoziierten Problemen. Die Ergebnisse bestätigen den Trend, der sich auch in den vorangegangenen Befragungen abzeichnete. Wirtschaftspsychologie: Die Praxis der Personalauswahl ist häufig mangelhaft. "Die diagnostischen Potenziale der Auswahlmethoden werden im Alltag oftmals nicht genutzt," kritisiert Professor Dr. Uwe Peter Kanning (Osnabrück) in seinem Beitrag zur Fachzeitschrift "Report Psychologie". "Shoppen gehen" in Einkaufs-Centern oder der Innenstadt, das gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen von Teenagern. Sie pilgern oft mehrmals wöchentlich, meist begleitet von den besten Freunden, durch die Geschäfte, um zu schauen, anzuprobieren und oft auch, um zu kaufen. Die Soziologin Stefanie Wenzel vom Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement der Universität Rostock hat in einem Forschungsprojekt das Einkaufsverhalten von Teenies unter die Lupe genommen und unter anderem erkundet, warum sie fast nur in Begleitung von Gleichaltrigen shoppen. Dass im Alltag die Liebe ab und an zu kurz kommt, ist kein Geheimnis. Zwar steht mit dem Frühling die Jahreszeit bevor, die immer wieder mit einem Gefühlshoch einhergeht, doch gerade für Paare, die über die erste Phase des "Verliebtseins" hinaus sind, können die Herausforderungen des Alltags die Beziehung negativ beeinflussen. Stress bei der Arbeit, die Versorgung der Kinder oder das Erledigen von Einkäufen - jeder kennt Situationen, die die eigenen Nerven beanspruchen und die Laune trüben. Das wirkt sich oft auch auf die Partnerschaft aus. Die Psychologin Dr. Christine Finn von der Friedrich-Schiller-Universität Jena geht deshalb der Frage nach, wie Liebe und Partnerschaft lebendig bleiben können. Dafür startet die Wissenschaftlerin vom Fachbereich Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik nun eine Online-Befragung von Paaren, die schon länger als einen Monat eine Beziehung führen. Warum halten wir kurz nach Berichten über einen Flugzeugabsturz Fliegen für gefährlicher als Autofahren? Wie gehen Menschen mit widersprüchlichen Anforderungen um? In welchen Situationen lassen wir uns zu Trugschlüssen verleiten? Um Fragen dieser Art geht es bei der 58. Tagung experimentell arbeitender Psychologen (TeaP), die vom 21. bis 23. März 2016 an der Universität Heidelberg stattfindet. Mehr als 700 Teilnehmer aus 21 Ländern stellen in über 600 Beiträgen ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Psychologie vor, der mit naturwissenschaftlich orientierten experimentellen Methoden arbeitet. Drei international renommierte Wissenschaftler werden öffentliche Schlüsselvorträge zu zentralen Fragen der Disziplin halten. Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz haben im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Medienkonvergenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Verbreitung und Risikomerkmale für Prokrastination in der deutschen Bevölkerung untersucht. Die Repräsentativ-Erhebung zeigte, dass Menschen, die Tätigkeiten häufig aufschieben, seltener in Partnerschaften lebten, häufiger arbeitslos waren und über ein geringes Einkommen verfügten. Betroffen waren vor allem männliche Schüler und Studierende. Die Studie bestätigt, dass ausgeprägtes Aufschiebeverhalten von wichtigen Tätigkeiten mit Stress, Depression, Angst, Einsamkeit und Erschöpfung einhergeht sowie die Lebenszufriedenheit verringert. Viele ältere Langzeitarbeitslose leiden an bisher unzureichend behandelten psychischen Erkrankungen - dies zeigt ein Gemeinschaftsprojekt des Jobcenters Leipzig und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig. Das Psychosoziale Coaching bildet seit 2011 einen wirkungsvollen Baustein, diese Barrieren beim Wiedereinstieg in das Arbeitsleben abzubauen. Eine aktuelle Wirkungsanalyse ergab, dass etwa ein Drittel der 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer inzwischen wieder einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Behandlungen mit Psychopharmaka können nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn zusammen mit der Behandlung auch die Umwelt und das Verhalten der Patienten stimuliert werden. Zu diesem Schluss kommt ein interdisziplinäres Forschungsteam aus klinischen Psychologen, Psychobiologen, Neurowissenschaftlern und Psychiatern. In einer Zusammenschau von über 150 Arbeiten analysierten die Wissenschaftler Erkenntnisse aus Placebostudien, Untersuchungen zur Neuroplastizität und Tierstudien. Die Ergebnisse sind kürzlich in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift "Neuroscience and Biobehavioral Reviews" erschienen. In den letzten Jahren vor dem Tod nimmt das Wohlbefinden häufig stark ab. Doch wer mit mehr sozialen Werten in die letzte Phase des Lebens geht und auch bei einem schlechten Gesundheitszustand sozial aktiv bleibt, dem geht es besser, besagt eine neue Studie. Häufig beginnt das Wohlbefinden von Menschen bereits einige Jahre vor ihrem Tod rapide abzunehmen. Warum hierbei jedoch große Unterschiede zwischen den Betroffenen bestehen, ist bislang wissenschaftlich nicht genau geklärt. Dass der Gesundheitszustand für das Wohlbefinden gerade am Ende des Lebens zentral ist, ist offensichtlich. Weniger klar war bisher jedoch, welche Rolle psychosoziale Faktoren spielen. Wissenschaftler des Instituts für Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) untersuchten in einer Studie, die in Kooperation mit der Längsschnittstudie Sozio-ökonomisches Panel (SOEP) entstand, den Zusammenhang zwischen sozialem Engagement und Wohlbefinden im letzten Lebensabschnitt. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift Psychology and Aging veröffentlicht.... Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ein Netzwerk von Hirnregionen identifiziert, das in das Teilen von Informationen über die eigene Person involviert ist. Die Forscher der Freien Universität Berlin und des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig erarbeiteten eine Studie zur sogenannten intrinsisch-funktionalen Konnektivität des Gehirns in Verbindung mit der Benutzung sozialer Medien. "Diese Entdeckung erweitert unser derzeitiges Wissen über die funktionale Konnektivität des Gehirns", erklärt Dr. Dar Meshi, der an der Freien Universität im Bereich der biologischen Psychologie und kognitiven Neurowissenschaft forscht und die Studie geleitet hat.
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