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Pädagogik bei Krankheit: viele Mängel - und noch mehr Möglichkeiten

Die schulische Versorgung kranker Kinder und Jugendlicher ist in Deutschland überwiegend defizitär, kritisiert Alexander Wertgen. Gemeinsam mit Hermann Frey legt er ein Buch vor, das neben einer Mängelliste konkret-realistische Lösungsvorschläge bietet und nachahmenswerte Best-Practice-Beispiele dokumentiert: "Pädagogik bei Krankheit".

Sozialistischer Geist aus der Flasche: Die DDR-Regierung förderte den Konsum von Alkohol

"Im Trinken war die DDR Spitze." Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Professorin Dr. Gundula Barsch (Merseburg). Die offiziellen Statistiken aus Ost-Berlin verschleierten jedoch die Führungsrolle. "Berücksichtigt man die nichttrinkende Bevölkerung, erhält man für den Alkoholkonsum des Jahres 1979 einen durchschnittlichen Verbrauch von ca. 18 Litern reinen Alkohols pro effektivem Verbraucher", errechnete Barsch.

Neuregelung der Sicherungsverwahrung ohne medizinischen Sachverstand

Anlässlich der Anhörung des Rechtsausschusses im Bundestag vom 27.06.12 erklärte die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN): Vor dem Hintergrund des Prozesses gegen Anders Brevik wird auch in Deutschland intensiv über die Schuldfähigkeit von Straftätern und deren Unterbringung in der forensischen Psychiatrie diskutiert. Morgen steht der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Neuregelung der Sicherungsverwahrung auf dem Prüfstand. Der Rechtsausschuss hat nun sehr kurzfristig eine Expertenanhörung zu diesem Thema beschlossen. Die Liste der Sachverständigen besteht aus Kriminologen und Richtern, jedoch ist kein Psychiater bzw. forensischer Psychiater berücksichtigt.

Trauer kann Krankheit auslösen, u.U. mit tödlicher Konsequenz

Nach dem Tod des Partners erkranken die Witwe oder der Witwer häufig, manche sterben sogar. Einige Hinterbliebene bleiben jedoch von diesem so genannten "widow hood Effekt" verschont. Ein Wissenschaftlerteam hat nun nachgewiesen, dass der Verteilung des Phänomens eine Genveränderung bei den Trauernden zu Grunde liegen könnte. Erstautor der im Fachjournal "Brain, Behavior and Immunity" veröffentlichten Studie ist Christian Schultze-Florey, Medizinstudent der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Zur Forschergruppe gehören Professor Dr. Harald Gündel, ehemals Leiter der MHH-Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie und nun Leiter der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm, sowie Forscher der University of California, Los Angeles, und der University of Arizona.

Medikation bei Migräne und Depression - Gefahr von ungünstigen Wechselwirkungen?

Sowohl Migräne als auch eine Depression sind sehr häufige Erkrankungen. In Deutschland leiden nach Expertenmeinung rund acht Millionen Menschen an einer Migräne. An Depressionen leiden innerhalb eines Jahres etwa acht Prozent der Bevölkerung - das sind etwa 6,8 Millionen Menschen. Außerdem besteht bei Migräne ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko, gleichzeitig mit einer Depression oder einer generalisierten Angsterkrankung einherzugehen.

Studienaufruf - Musiktherapie bei akutem Tinnitus

Seit Januar 2012 wird am Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung in Heidelberg eine Studie durchgeführt, in der eine neuro-musiktherapeutische Behandlung gegen akuten Tinnitus klinisch überprüft wird. Diese Therapie findet in Form einer fünftägigen Kompakttherapiewoche (Mo bis Fr) statt und richtet sich gezielt an diejenigen Patienten im Akutstadium ihres Tinnitus, denen die medizinische Erstversorgung nicht helfen konnte. Die Behandlung ist eingebettet in eine umfassende Diagnostik, die unter anderem auch zwei bildgebende Untersuchungen im Kernspintomographen (MRT) enthält.

Neuer Ansatz bei der Diagnose und Therapie von Demenzerkrankungen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Charité - Universitätsmedizin Berlin ist es gelungen, einen neuartigen Therapieansatz bei Demenzerkrankungen vorzuschlagen. Die in der Fachzeitschrift Neurology* veröffentlichte Studie zeigt, dass Immunreaktionen gegen körpereigene Nervenzellen Ursache für fortschreitende Demenzerkrankungen sein können und dass eine entsprechende immunsuppressive Therapie große Wirksamkeit entfalten kann.

Charakterstärken trainieren macht glücklich

Wer Charakterstärken trainiert, steigert sein Wohlbefinden. Dies ist das Ergebnis einer breit angelegten Studie eines Psychologenteams der Universität Zürich. Erstmals wurde darin nachgewiesen, dass ein solches Training wirkt. Den grössten Effekt zeigte dabei das Trainieren der Stärken «Neugier», «Dankbarkeit», «Optimismus», «Humor» und «Enthusiasmus».

Ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland leidet an einer psychischen Störung

Der Frage nach den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland ging ein Psychologenteam der TU Dresden unter Leitung von Professor Hans-Ulrich Wittchen im Rahmen eines umfassenden Forschungsprojektes des Robert Koch-Institutes (RKI) nach. Gemeinsam mit den anderen Studienergebnissen des neuen Gesundheitsuntersuchungssurveys für Erwachsene wurden am 14. Juni 2012 in Berlin die ersten Ergebnisse veröffentlicht.

Suizid im Gefängnis: Prävalenz und Risikofaktoren

Die Totalerhebung von Suizidfällen in Gefängnissen der Jahre 2000 bis 2006 von Katharina Bennefeld-Karsten vom Kriminologischen Dienst am niedersächsischen Justizvollzug Celle ist bis heute in ihrer Art einzigartig. Nach jahrelanger intensiver Recherche hat die Autorin in ihrem Buch "Ausgeschieden durch Suizid - Selbsttötungen im Gefängnis" Fakten, Hintergründe, Risikofaktoren und Präventionsansätze veröffentlicht.




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