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DGPs-Kongress 2016: Wissen schafft Verstehen - Psychologie im Dienste der Gesellschaft

Der größte wissenschaftliche Psychologiekongress im deutschsprachigen Raum kehrt mit seinem 50. Jubiläum an den Geburtsort der modernen Psychologie zurück: die Universität Leipzig. Wo Wilhelm Wundt vor rund 140 Jahren das weltweit erste psychologische Universitätsinstitut aufbaute, präsentieren in der Zeit vom 18.-22. September 2016 mehr als 2500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuelle Erkenntnisse aus der psychologischen Forschung und beschäftigen sich mit gesellschaftlich relevanten Themen, zu denen die Psychologie etwas zu sagen hat.

Smartphone größte Ablenkung auf der Autobahn

Das Tippen auf dem Mobiltelefon ist die häufigste Ablenkung auf der Autobahn. Fast jeder Siebte ist während der Fahrt auf der Autobahn abgelenkt, jeder Zehnte bedient sein Smartphone. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines Forschungsteams um den Verkehrspsychologen Professor Mark Vollrath. Beobachtet wurden über 2.000 Autofahrer auf der A 2. Ergebnisse einer weiteren Studie der Verkehrspsychologen und -psychologinnen der Technischen Universität Braunschweig zeigen für den Stadtverkehr allerdings einen leichten Rückgang auf. Bereits im Jahr 2015 hatten sie rund 12.000 Autofahrer in verschiedenen deutschen Städten beobachtet.

Psychopharmaka sind keine Lösung: Forscher äußern Kritik

Medikamente helfen langfristig nicht gegen psychische Störungen - diese Meinung vertreten die Bochumer Psychologen Prof. Dr. Jürgen Margraf und Prof. Dr. Silvia Schneider in einem Kommentar in "EMBO Molecular Medicine". Die Forscher der Ruhr-Universität haben zahlreiche Studien zusammengetragen, die die nachhaltige Wirkung von Psychopharmaka infrage stellen, teils sogar negative Folgen bei längerer Einnahme dokumentieren. Dauerhaft wirksamer seien Psychotherapien. Die Autoren fordern, psychische Krankheiten nicht allein auf biologische Ursachen zu reduzieren, sondern Forschung zu biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren besser zu verzahnen.

Online-Sucht ist primär maskulin

Zum Deutschen Suchtkongress in Berlin wurden neue Ansätze zur Diagnostik und Therapie der Online-Sucht vorgestellt. Die Zahl der relevanten Beratungs- und Behandlungseinrichtungen hat sich in Deutschland innerhalb der letzten acht Jahre etwa vervierfacht, berichtete Dr. Kay-Uwe Petersen (Universität Tübingen). Dennoch kommt nur ein Bruchteil der Betroffenen im Suchthilfesystem an. Daher wurde an der Ruhr-Universität Bochum ein niedrigschwelliges Angebot entwickelt: Dr. Bert te Wildt stellte den "Online-Ambulanz-Service (OASIS) zur Diagnostik und Beratung von Internetsüchtigen" vor.

Aufbrausender, fröhlicher, gelassener oder deprimiert? Die Emotionen des Alters

Gefühle und emotionale Kompetenzen haben über das ganze Leben hinweg wichtige Funktionen. Sie beeinflussen das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen und geben uns schnelle Orientierung. Aus der Forschung ist bekannt, dass sich sehr viele geistige und körperliche Funktionen im Laufe des Lebens verändern. Wie aber verändern sich unsere Gefühle und unsere Art und Weise, mit ihnen umzugehen? Verändern sich unsere Gefühle überhaupt? Und wenn ja, in welchen Bereichen? Antworten darauf präsentieren Psychologinnen und Psychologen im Rahmen des 50. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, der vom 18.-22. September an der Universität Leipzig stattfindet.

Wirtschaftspsychologie: Digitale Entmachtung der Führungskräfte?

Wirtschaftspsychologie: Je digitaler die Arbeitswelt wird, desto mehr stellt sich die Frage nach der Digitalisierung der Mitarbeiterführung. Welche neuen Anforderungen werden an Führungskräfte gestellt? Welche Möglichkeiten eröffnen sich ihnen? Bringt dies Vor- oder Nachteile für die Führung? Prof. Dr. Jürgen Weibler, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insb. Personalführung und Organisation an der FernUniversität: "Mit diesen Fragen wird früher oder später jede Organisation konfrontiert werden." Sicher ist nur eines: "Wer es schafft, die analoge und die digitale Welt miteinander zu verzahnen, wird erfolgreichere Führungsbeziehungen entwickeln und nicht selbst durch Digitalisierung entmachtet."

Cornelia Kricheldorff aus Freiburg erhält renommierten Wissenschaftspreis der Alternsforschung

Für ihre herausragende Forschung im Bereich der Gerontologie und die stete Implementierung neuester Erkenntnisse der Alternsforschung in die Praxis, erhält Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff den diesjährigen Großen Preis der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie DGGG. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird am 9. September in Stuttgart auf dem gemeinsamen Kongress der deutschsprachigen gerontologischen Fachgesellschaften überreicht.

"Generation Mitte" sieht Zuwanderung skeptisch und beklagt wachsende soziale Unterschiede

Die hohe Zahl der Flüchtlinge hat in der "Generation Mitte" zu einer gewachsenen Skepsis gegenüber Zuwanderung geführt. In einer repräsentativen Allensbach-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bewerteten zwei Drittel der befragten 30- bis 59-Jährigen die Integrationschancen der Flüchtlinge als weniger oder gar nicht gut.

Battle of the sexes? Not when negotiating with friends

A new Tel Aviv University study on women in the workplace finds women are as savvy and exacting as their male counterparts when negotiating with or on behalf of friends. The study was conducted by Dr. Hilla Dotan of TAU's Coller School of Management and Prof. Uta Herbst of Potsdam University in Germany. It will appear in an upcoming issue of the Journal of Business and Industrial Marketing.

Deutsche AIDS-Hilfe zu EGMR-Urteil: Bayern muss Gefangene jetzt endlich substituieren

Der Freistaat Bayern muss heroinabhängigen Häftlingen Zugang zu einer Substitutionstherapie gewähren, wenn dies medizinisch geboten ist. Das geht aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) von Donnerstag hervor. Geklagt hatte ein Häftling, dem die Substitution verweigert worden war. Die bayerische Justiz hat in diesem Fall laut Urteil gegen Artikel 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention verstoßen, der unmenschliche oder erniedrigende Strafe und Behandlung verbietet.




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