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Gesundheit und Haft: Die meisten Gefangenen rauchen und schädigen die Nichtraucher

Etwa 80 Prozent der Gefangenen in deutschen Haftanstalten rauchen aktiv, die Mithäftlinge sind zum Passivrauchen "verdammt". Weniger als 30 Prozent der Bediensteten rauchen und werden gleichfalls unfreiwillig dem Nikotin ausgesetzt. Aktives und passives Rauchen verkürzt das Leben - möglicherweise um zehn oder mehr Prozent. Professor Dr. Heino Stöver und Dr. Catherine Ritter fordern daher, Rauchern in Haft konsequent eigene Räume zuzuweisen und Nichtraucher von Nikotin zu verschonen. Darüber hinaus sollten Rauchern Entwöhnungskurse angeboten werden; eine Minderheit der Gefangenen ist durchaus an einem Rauch-Ausstieg interessiert. Stöver und Ritter veröffentlichen ihr Konzept zur Tabakprävention im Reader "Gesundheit und Haft - Handbuch für Justiz, Medizin, Psychologie und Sozialarbeit".

Mütterliche Autoantikörper ursächlich für kindliche Verhaltensstörungen?

Mit Antikörpern wehrt unser Immunsystem viele Krankheitserreger ab. Bei sogenannten Autoimmunerkrankungen werden fälschlicherweise Antikörper gebildet, die gegen körpereigene Zellen gerichtet sind – das Immunsystem greift diese dann an und zerstört sie sogar. Autoantikörper können aber auch bei asymptomatischen Menschen vorhanden sein – man vermutet, dass sie jedoch während einer Schwangerschaft auf den Embryo übertragen werden und später neurologisch-psychiatrische Erkrankungen auslösen könnten (z. B. ADHS, Autismus). Eine aktuelle Studie belegt, dass dieser Mechanismus tatsächlich die embryonale Gehirnentwicklung stören und mit dem Auftreten von Verhaltensstörungen zusammenhängen kann.




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