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Umweltpsychologie: Gemeinschaftsgärten dienen der gesellschaftlichen Stadtgestaltung

Umweltpsychologie: In Städten entstehen auf unbebauten Flächen immer häufiger Gemeinschaftsgärten. Für die Initiatoren stehen die Nachbarschaftsarbeit und die soziale Mitgestaltung der Stadt im Vordergrund; Ökologie und gesunde Ernährung spielen eine fast ebenso wichtige Rolle. Erholungsaspekte stehen in der Motivation an letzter Stelle. Dies ergab eine Studie über Initiatoren von Gemeinschaftsgärten in Berlin. Dr. Dörte Martens und Dr. Vivian Frick berichten in der Fachzeitschrift "Umweltpsychologie" über die Befunde.

Sonderpädagogik: Wie Hunde das Lesenlernen fördern

Empirische Sonderpädagogik: Die Integration von Hunden in den Unterricht setzt sich mehr und mehr durch. Meike Heyer und Andrea Beetz haben in einem Experiment belegt, dass Hunde zum Erfolg einer Leseförderung wesentlich beitragen können; eine Vergleichsgruppe musste sich mit Stoffhunden begnügen - und blieb in der Leistung deutlich zurück, berichten die Wissenschaftlerinnen in der Fachzeitschrift "Empirische Sonderpädagogik".

Schizophrenie-Patienten: Genveränderungen beeinflussen Nervenzellen

Bei Schizophrenie-Patienten haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg zehn bisher unbekannte Genveränderungen (Mutationen) entdeckt. Das betroffene Gen liefert den Bauplan für ein Gerüstprotein, das so genannte SHANK2-Protein, das eine entscheidende Rolle bei der Signalweitergabe zwischen Nervenzellen spielt. "Diese zehn Genvarianten stellen Risikofaktoren für eine schizophrene Erkrankung dar", sagt Professor Dr. Gudrun Rappold, Direktorin der Abteilung Molekulare Humangenetik am Universitätsklinikum Heidelberg. Diese Veränderungen kamen ausschließlich bei Patienten vor, nicht bei gesunden Kontrollpersonen. "Mutationen, die bei gesunden Menschen nicht zu finden sind, könnten direkte Auswirkungen auf die Erkrankung haben", so Dr. Slavil Peykov, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Erstautor der Studie. Die Ergebnisse sind aktuell in der renommierten Fachzeitschrift "Molecular Psychiatry" erschienen.

Adipositas: Gesellschaftliche Ablehnung begünstigt psychische Erkrankungen

Die Vorurteile, Abwertung, soziale Ausgrenzung und Diskriminierung, die Menschen aufgrund ihrer Adipositas erleben, wirken wie chronische Stressoren. Die psychische Belastung durch diese Stigmatisierung kann zu Depressionen, Angststörungen und oft sogar zu weiterer Gewichtszunahme führen. Die Mechanismen dieses Teufelskreislaufs untersuchte Dr. Claudia Sikorski für das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) AdipositasErkrankungen in Leipzig anhand von vorliegenden Studien zur Stigmatisierung bei Adipositas.

TU Berlin: Ist Musik wirklich eine universelle Sprache der Gefühle?

Der Musik wird gemeinhin ein universeller Charakter zugeschrieben. Musik, so heißt es oft, werde überall und von jedem verstanden. Aber stimmt das? In einem Experiment haben deutsche und kanadische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Gruppe von isoliert lebenden Mbenzélé-Pygmäen in Kongo und einer Gruppe von Kanadiern jeweils die Musik der Pygmäen und die westliche Musik vorgespielt. Die Pygmäen hatten zuvor noch nie Kontakt mit westlicher Musik und Kultur. Ebenso war den kanadischen Probanden die der Pygmäen gänzlich unbekannt. "Wir wollten herausfinden, wie die Musik der Pygmäen und die westliche Musik auf beide Gruppen wirkt, um eventuell eine Antwort zu finden auf die Frage, ob die durch die Musik hervorgerufenen Gefühle angeboren sind, also universell, oder angelernt und somit kulturspezifisch", sagt Dr. Hauke Egermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin, das von Prof. Dr. Stefan Weinzierl geleitet wird.

Fear of terror may lead to job burnout over time

Terrorist attacks around the world continue to grow in scope and severity. In the aftermath of such attacks, authorities are usually quick to address the needs of victims and their relatives. But what about terrorism's impact on a general public seemingly distant from the scene of attacks -- "indirect" victims of terror?

Corporate philanthropy increases workers' productivity

Working to benefit a good cause increases productivity by up to 30 per cent, according to the findings of a new study from the University of Southampton. When workers are given a social incentive such as a charitable donation linked to their job, performance increases by an average of 13 per cent, rising to 30 per cent amongst those who are initially the least productive.

Saarbrücker Gewalt-Forscher: Amokläufe könnten im Vorfeld erkannt und verhindert werden

Christoph Paulus erforscht Amokläufe. Hunderte Informationen über mehrere Dutzend Amokläufe hat der promovierte Saarbrücker Bildungswissenschaftler und Aggressions-Forscher, der auch bereits Täterprofile für die Polizei erstellt hat, zusammengetragen. Er analysiert die Taten, die Täter und ihr Umfeld, sucht in den Daten mit statistischen Methoden nach Übereinstimmungen, typischen Abläufen und Mustern. Sein Ziel ist es, die Gefährdung durch potenzielle Täter etwa nach Drohungen schon im Vorfeld einschätzen und dadurch Amokläufe verhindern zu können.

Rostocker Forscher belegen: Senioren ist Kuscheln wichtiger als Sex

Im höheren Lebensalter bleibt die sexuelle Zufriedenheit stabil. Zudem hat Zärtlichkeit im Vergleich zur Sexualität im Alltag älterer Paare eine höhere Priorität. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Wissenschaftlerteam der Universitätsmedizin Rostock und der Queen Mary University of London, Barts and the London School of Medicine and Dentistry bei der Untersuchung verheirateter älterer Männer und Frauen. Die Ergebnisse veröffentlichte kürzlich die renommierte Fachzeitschrift PlosOne.

Evolution: Kriege führten zur Entwicklung friedfertiger, wohlhabender Gesellschaften

Evolution: Kriege und Waffenentwicklungen sind vom Faustkeil bis zur Atombombe eskaliert. Die Evolution des Horrors hat die Evolution des Friedens vorangetrieben. Seit mehr als einer Generation führen demokratisch regierte Rechtsstaaten keine Kriege untereinander. Die nur selten linearen, oft genug befremdlichen Tendenzen der Evolution reflektieren Gerd Jüttemann und Kollegen in ihrem aktuellen interdisziplinären Aufsatzband "Entwicklungen der Menschheit - Humanwissenschaften in der Perspektive der Integration".




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