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Pandemie: Immer häufiger Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen

27.05.2022 Die Pandemie hat massive Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Im Jahr 2021 stiegen Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren weiter an. Mädchen wurden mit psychischen Erkrankungen deutlich häufiger stationär behandelt als Jungen. Im Grundschulalter zeigte sich eine spürbare Steigerung von Störungen sozialer Funktionen und eine Zunahme von Entwicklungsstörungen. Das ist das Ergebnis der Analyse aktueller Krankenhausdaten der DAK-Gesundheit für den Kinder- und Jugendreport 2022. DAK-Vorstandschef Andreas Storm und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte fordern angesichts der dramatischen Entwicklung ein schnelles Handeln der Politik.

Umweltpsychologie: Wie Kinder zunehmend gelenkt werden und sich immer weniger in freier Natur entwickeln können

Kinder verfügen über immer weniger ungebundene Freizeit, in der sie autonom spielen und handeln können. Die Medialisierung, Institutionalisierung und Verhäuslichung der Kindheit nehmen zu. Die Möglichkeiten für einen Kontakt, ein Erleben und Erfahrungen mit der freien Natur nehmen ab. Damit verlieren Kinder wichtige Ressourcen für ihre biopsychosoziale Entwicklung. Die Fachzeitschrift UMWELTPSYCHOLOGIE analysiert in ihrer Ausgabe "Kind und Natur" die Problematik und empfiehlt die wohnortnahe Anlage großzügiger Naturerfahrungsräume.

Die massenhafte Inhaftierung von Drogenkonsumenten ist kontraproduktiv und zerstört Menschenleben

19.05.2022 "1.826 Menschen sind 2021 in Deutschland an den Folgen von Drogenkonsum und – vor allem – der gescheiterten Drogenverbotspolitik gestorben, fast 16 Prozent mehr als 2020 und 44 Prozent mehr als 2017," teilt die Deutsche Aidshilfe mit. "Dieser dramatische Anstieg erfordert einen unverzüglichen Politikwechsel hin zu Entkriminalisierung und staatlicher Regulierun

Jahrbuch Sucht: Raucher verursachen jährlich fast 100 Milliarden Euro Schaden

Jahrbuch Sucht: Mehr als ein Viertel der Männer und mehr als ein Fünftel der Frauen rauchen; die meisten stammen aus einer Bevölkerungsgruppe mit niedrigem Bildungs- und Sozialstatus. Das Jahrbuch Sucht 2022 beschreibt diese Tendenz bereits für SchülerInnen. Allerdings ist Nikotin bei Jugendlichen generell immer weniger angesagt; daher geht der Tabakkonsum insgesamt seit Jahren leicht zurück. Jugendliche bevorzugen eher Rauschgift.

Alzheimer-Prävention: Ein gesunder, aktiver Lebensstil zahlt sich nicht nur im Hinblick auf die Lebenserwartung aus!

18.05.2022 Eine im BMJ publizierte Studie zeigt: Jeder kann sein Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, senken – und zwar mit fünf einfachen Maßnahmen: Gesund ernähren, sich ausreichend bewegen, den Geist trainieren, Nichtrauchen und den Alkoholkonsum beschränken. Die Studie zeigte, dass 65-jährige Frauen mit gesundem Lebensstil 21,6 Jahre demenzfrei lebten, jene mit ungesundem Lebensstil nur 17 Jahre. 65-jährige Männer mit gesundem Lebensstil hatten 21,7 demenzfreie Jahre vor sich, die mit ungesundem Lebensstil nur 15,3.

Wirtschaftspsychologie: Wie Menschen sich zur Führungskraft entwickeln

Eine Studie zeigt, wie sich Menschen zu Führungspersönlichkeiten entwickeln und was sie anders machen als Kolleg:innen, die diesen Weg nicht gehen

Kunsttherapie mit Hirntumor-Patienten im Pablo Picasso Museum: Impulse für Kraftreserven im Alltag

Hirntumor-PatientInnen und ihre Angehörigen besuchten einmal monatlich das Pablo Picasso Museum in Münster/Westf.: Der Kunstbetrachtung folgte eigenes kreatives Gestalten im Museums-Atelier. In ihrer qualitativen Evaluationsstudie beschreiben Prof. Dr. Monika Wigger und KollegInnen, wie intensiv die Beteiligten von dieser "Kunst als LebensMittel" profitieren: "Die situative psychische Entlastung und der stärkende Austausch innerhalb der Gruppe können bereits während des Museumsbesuchs als hilfreiche Unterstützung erlebt werden. Darüber hinaus können fertige Werke zu Hause als Kommunikationsanlass fungieren oder die Erinnerung an die Veranstaltung kann als Strategie genutzt werden, in Krisenzeiten einen positiven inneren Zustand zu erreichen."

Vollwertkost bessert Depression

05.05.2022 Ein systematischer Review untersuchte, ob Depressionen mit der richtigen Ernährung gebessert werden können und wie diese Ernährung aussieht. Der Fokus lag hierbei auf Vollwertkost. 7 sehr unterschiedliche Studien mit Vollwertkost-basierten Interventionen zeigten alle Besserungen depressiver Symptome bei Erwachsenen.

Psychische Erkrankungen Hauptgrund für Erwerbsminderungsrente

Immer mehr Deutsche beziehen wegen einer psychischen Erkrankung eine Erwerbsminderungs-(EM)-Rente. Wie Erhebungen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) ausweisen, wurde 2020 nahezu jede zweite EM-Rente wegen psychischer Erkrankung bewilligt. Und die Rentenversicherung erwartet – nicht zuletzt aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie – keinen Bruch dieses Trends, keine Entspannung bei Neuanträgen – im Gegenteil! Eine der häufigsten diagnostischen Begründungen für die Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente sind dauerhafte depressive Störungen.

Forensische Prognosen: Wie persönliche Grundannahmen des Gutachters das Schicksal des Angeklagten bestimmen können

Forensische Prognosen unterliegen zahlreichen - teils unvermeidbaren - individuellen Einflüssen. Daher werden zunehmend häufiger "Standardisierte Kriminalprognose-Verfahren" eingesetzt; doch auch ihre Treffsicherheit ist beschränkt. Das transdisziplinäre Praxismanual "Forensische Prognosen" analysiert die Probleme der Verfahren.

 




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