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Ansteckung mit dem Coronavirus: Am meisten gefürchtet sind andere Menschen - und Türklinken

Welche Befürchtungen treiben die Menschen in Deutschland beim Thema neuartiges Coronavirus und Infektionsrisiko besonders um? Als einen wahrscheinlichen Übertragungsweg für den Krankheitserreger sehen sie hauptsächlich die Nähe zu anderen Menschen (81 Prozent) und verunreinigte Türklinken (61 Prozent) an. Dies zeigen erste Ergebnisse des „Corona-Monitors“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Künftig wollen wir jede Woche messen, wie die Bevölkerung in Deutschland das Risiko durch das neuartige Coronavirus wahrnimmt“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Wir hoffen, dass uns diese repräsentative Umfrage damit eine Art ‚Fieberkurve‘ liefert, aus der sich ablesen lässt, wie die Menschen das Risiko einschätzen und mit ihm umgehen.“

 

Schönheit ist …

Was ist schön? Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten, denn Schönheit ist nichts Objektives. Schönheitsideale sind kulturell und historisch bedingt, sind gesellschaftliche Normen, produzieren und reproduzieren gesellschaftliche Machtstrukturen. Anhand von Medien hat sich Prof. Dr. Heike Steinhoff vom Englischen Seminar der Ruhr-Universität Bochum (RUB) diese Ideale angeschaut. Sie stellt fest: Der Trend geht von der Optimierung des Körpers hin zur mentalen Optimierung. Liebe deinen Körper, egal wie er aussieht – das klingt zunächst gut, bürdet aber die Verantwortung für das eigene Wohlbefinden allein dem Individuum auf.

Wie Sie häusliche Isolation und Quarantäne gut überstehen – Psychologische Hilfen in herausfordernden Zeiten

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 und die dadurch verursachte Krankheit mit offiziellem Namen Covid-19 veranlassen weltweit drastische Maßnahmen, die die massenhafte Ausbreitung verhindern sollen. Wenn keine bevölkerungsweite Verhaltensänderung eintritt, „(…) besteht die Gefahr, dass wir in zwei bis drei Monaten bis zu 10 Millionen Infizierte haben, mit entsprechender Überlastung des Gesundheitssystems“1. Dieser Prozess lässt sich allerdings bremsen. Neben den bekannten Hygieneregeln spielt insbesondere das Einhalten zwischenmenschlicher Distanz dabei eine entscheidende Rolle.

Prof. Dr. Frank Jacobi

Zusammenhang zwischen narzisstischer Persönlichkeit und Rechtspopulismus aufgedeckt

In vielen Ländern Westeuropas, darunter auch Deutschland, haben rechtsradikale populistische Parteien in den letzten Jahren großen Zulauf bekommen. Eine neue Studie zeigt, dass dies nicht nur aktuellen Entwicklungen wie der sogenannten Flüchtlingskrise zuzuschreiben ist, sondern dass ein Teil der Wählerschaft aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur stärker zu rechtspopulistischen Strömungen neigt. So können psychologische Komponenten eine entscheidende Rolle für politische Einstellung und die Wahlentscheidung spielen. „Wir haben festgestellt, dass eine bestimmte Ausprägung des Narzissmus, die mit Fremdabwertung einhergeht, eher zur Unterstützung von rechtsradikalen Parteien führt“, sagt Dr. Carl Berning, Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Gemeinsam mit Dr. Sabrina Mayer von der Universität Duisburg-Essen und Dr. David Johann von der Universität Zürich hat Berning die Folgen von Narzissmus untersucht.

Ursache der Alzheimerschen Erkrankung liegt in der Hirnevolution

Seit vielen Jahrzehnten forschen Wissenschaftler der Universität Leipzig an Ursachen, Diagnose- und Therapieformen der Alzheimerschen Erkrankung. Nun konnte ein Team um Prof. Dr. Thomas Arendt vom Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung in Genom- und Transkriptom-Analysen zeigen, dass die bei Alzheimer in ihrer Aktivierung veränderten Gene in der jüngeren stammesgeschichtlichen Vergangenheit evolutionsbiologischen Anpassungen unterworfen waren. Damit ist Alzheimer eine human-spezifische Erkrankung, die sich nur sehr begrenzt in Tierversuchen nachbilden lässt. Diese Ergebnisse haben die Forscher aktuell in der Fachzeitschrift „Molecular Psychiatry“ veröffentlicht.

Gesünder und glücklicher dank Facebook-Verzicht

Zwei Wochen lang 20 Minuten weniger Zeit pro Tag auf Facebook: Zu diesem Experiment lud ein Team der Psychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) 140 Testpersonen ein. Glück für die, die mitgemacht haben: Hinterher bewegten sie sich mehr, rauchten weniger und waren zufriedener. Suchtartige Symptome hinsichtlich der Facebook-Nutzung gingen zurück. Und diese Effekte blieben auch drei Monate nach dem Ende des Experiments erhalten. Über die Ergebnisse berichtet die Gruppe um Dr. Julia Brailovskaia in der Zeitschrift „Computers in Human Behavior“ vom 6. März 2020.

 

Prosoziales Verhalten macht auf Dauer nicht glücklicher

Dass Geben nicht unbedingt seliger denn Nehmen ist, zeigt ein Verhaltensexperiment der Ökonomen Armin Falk (briq & Universität Bonn) und Thomas Graeber (Harvard-Universität). In dem Versuch konnten Teilnehmer Geld gewinnen oder eine potenziell lebensrettende Spende generieren. Während die Spende zunächst glücklicher machte, überwog langfristig der negative Effekt des entgangenen Geldgewinns. Die Forschungsergebnisse sind jetzt in der US-Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences erschienen.

Die stille Generation 60 plus

Ältere Menschen beschweren sich nicht mehr - Gemeinsame Studie von PHWT und der britischen Elite-Universität in Oxford erforscht Gründe

Suchtgefahr: Online-Glücksspiel muss verboten bleiben

Die DAK-Gesundheit und das Deutsche Zentrum für Suchtfragen warnen vor der Novellierung des Glücksspielstaatsvertrages. Die für Mitte 2021 geplante Zulassung von Online-Casinospielen erhöhe die Suchtgefahr für Spieler deutlich, erklären DAK-Vorstandschef Andreas Storm und Suchtexperte Prof. Dr. Rainer Thomasius vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Dies gelte vor allem für Jugendliche unter 18 Jahren, die besonders geschützt werden müssten. Bei ihrer nächsten Sitzung im März wollen die Ministerpräsidenten der Länder die Neuregelung für das kommende Jahr beraten.

Experimente als Fenster zur menschlichen Seele

Internationale „Tagung experimentell arbeitender Psychologen“ vom 21.-25. März an der Universität Jena

 

Eine der wichtigsten Methoden, durch die Psychologinnen und Psychologen Erkenntnisse erlangen, ist das Experiment. Kaum ein Zweig in der Disziplin kommt ohne Paradigmen aus, die helfen, systematisch bestimmte Aspekte des menschlichen Verhaltens und seiner Steuerung durch kognitive, emotionale und motivationale Prozesse zu beleuchten und zu verstehen. Metaphorisch gesprochen sind diese experimentellen Paradigmen daher so etwas wie „Fenster zur menschlichen Seele“. Der Austausch über Forschungsergebnisse und -methoden untereinander ist deshalb ebenso notwendig wie bereichernd. Gelegenheit dazu bietet sich in diesem Jahr in Jena. Vom 21. bis 25. März treffen sich rund 800 Expertinnen und Experten während der internationalen „Tagung experimentell arbeitender Psychologen“ (TeaP) an der Friedrich-Schiller-Universität. Die Konferenz ist die größte ihrer Art im deutschsprachigen Raum und findet nach 2009 bereits zum zweiten Mal in Jena statt. 3 Keynotes, 32 Symposien zu verschiedenen Themen, 373 Vorträge und 206 Poster erwarten das Fachpublikum....




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