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Sucht: Männliche Patienten benötigen männliche Therapeuten

"Der erste Suchtmittelkontakt ereignet sich bei jungen Männern häufig in Cliquen mit anderen jungen Männern. Der Konsum dient der Demonstration von Männlichkeit und der Regulierung von Emotionen. Eine Erklärung oder Rechtfertigung des Konsums ist für Männer oft nicht nötig, da es sich bei der Beschreibung des Konsums um ´Heldengeschichten´ handelt. Die häufige Verklärung dieser Erfahrungen liegt oft daran, dass dies die einzigen ´Heldengeschichten´ sind," berichtet der Suchttherapeut Dr. Arnulf Vosshagen (Essen) in seinem Beitrag zum aktuellen Fachbuch "Geschlecht und Sucht".

40 Prozent der Grundschullehrer sind müde und erschöpft: Lärm, fehlende Erholung und schwierige Schüler belasten Lehrkräfte

Stress belastet viele Lehrkräfte in Grundschulen: Vier von zehn Lehrern sind dauermüde und erschöpft. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die das Zentrum für Prävention und Sportmedizin der Technischen Universität München im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführt hat. Ein Viertel leidet häufig an Nacken- oder Rückenschmerzen. Außerdem beeinträchtigen Schlafstörungen, Nervosität und Kopfschmerzen viele Lehrkräfte (17, 15 und 13 Prozent). Im Schulalltag belasten vor allem Lärm, fehlende Erholungspausen und Auseinandersetzungen mit schwierigen Schülern die Gesundheit der Lehrer.

Forensische Psychiatrie: Wie die Menschenwürde im Strafvollzug und Maßregelvollzug missachtet wird

Forensische Psychiatrie: "Würde die Beachtung von Würde den Maßregelvollzug verändern (müssen)?" fragt Dr. Heinz Kammeier. In der aktuellen Ausgabe von "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie" stellt er die gesetzlich verbrieften Patienten-Rechte dem realen Maßregelvollzug gegenüber und konstatiert, dass Rechte regelmäßig verweigert werden.

Psychotherapie: Intrinsische Religiosität ist eine heilsame Ressource

Psychotherapie: Religiöse Menschen sind seltener seelisch oder körperlich krank. Sie begehen seltener Suizid. Religiosität kann einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit leisten und sollte daher in die Psychotherapie integriert werden, wenn Klienten dafür offen sind. Professor Dr. Andreas Broocks und Dr. Annette Haar erläutern diesen Vorschlag mit einem Zitat von Viktor Frankl: "Ärztliche Seelsorge ist kein Ersatz für Religion, sondern kann diese ergänzen. Sie soll weltanschaulich nicht bevormunden oder die Richtung der Sinnsuche vorgeben."

Sexueller Missbrauch im Sport: häufig und tabuisiert

Am Wochenende hat in Frankfurt am Main die bislang erste Anhörung von Betroffenen sexualisierter Gewalt im Sport stattgefunden. Das Hearing wurde von der Deutschen Sporthochschule Köln im Rahmen des von der EU geförderten Projektes VOICE in Kooperation mit der Deutschen Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie dem Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) Bundesverband e.V. durchgeführt.

Hirnstimulation verstärkt Ehrlichkeit

Ehrlichkeit spielt im sozialen und wirtschaftlichen Leben eine zentrale Rolle. Ohne sie werden Versprechen nicht eingehalten, Verträge nicht erfüllt oder etwa Steuern nicht bezahlt. Trotz dieser gesellschaftlichen Bedeutung sind die biologischen Grundlagen der Ehrlichkeit kaum bekannt. Nun zeigen Forscher der Universität Zürich gemeinsam mit Kollegen aus Chicago und Boston, dass ehrliches Verhalten durch Hirnstimulation verstärkt werden kann. Sie weisen den Prozess des Abwägens zwischen Ehrlichkeit und materiellem Eigeninteresse im rechten präfrontalen Kortex nach.

Tiefschlaf sichert Lernfähigkeit des Gehirns

Forschende der Universität Zürich und der ETH Zürich zeigen erstmals den kausalen Zusammenhang, weshalb der Tiefschlaf wichtig ist für die Lernfähigkeit des Gehirns. Sie haben eine neue, nicht-invasive Methode entwickelt, um den Tiefschlaf des Menschen gezielt zu beeinflussen.

Wissenschaftler entschlüsseln das "perfekte Selfie"

Selfies sind zu einer alltäglichen Gewohnheit geworden. Stars und Blogger setzen sich mit Selbstportraits gekonnt in Szene. Doch wie muss man ein Selfie aufnehmen, um zum Beispiel attraktiv, schlank oder sympathisch zu wirken? Dies hat eine aktuelle Studie von Psychologen der Universität Bamberg untersucht. Tobias Schneider und Prof. Dr. Claus-Christian Carbon vom Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie analysierten, welche Kamerapositionen bei einem Selfie die Wahrnehmung von Persönlichkeitseigenschaften beeinflussen. Carbon ist auf das Gebiet der Wahrnehmungspsychologie spezialisiert.

Ästhetische Gefühle messbar machen: Neues Instrument schließt methodische Forschungslücke

Wenn Kunstwerke, Texte oder Musikstücke uns begeistern, verärgern oder auch langweilen, spricht die Psychologie von einer ästhetischen Emotion. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff? Allgemein versteht man darunter Gefühlsregungen, die aufkommen, wenn wir Reize nach ihrem ästhetischen Wert hin beurteilen. Empirisch wurde dieses Thema bislang kaum für das gesamte Spektrum ästhetischer Urteile, von den Künsten über Design bis zur Naturschönheit, untersucht - auch, weil ein entsprechendes Instrument fehlte.

Internationales Psychologenteam untersucht Zusammenhang zwischen Bombenkrieg und "German Angst"

Die "German Angst" ist zu einem weltweit genutzten Begriff geworden, der die Eigenschaft der Deutschen charakterisieren soll, pessimistisch auf die Welt zu schauen und Untergangsszenarien heraufzubeschwören. Internationale Forscher um den Psychologen Martin Obschonka sind in einer Studie der Frage nachgegangen, ob die traumatische Erfahrung der schweren Luftangriffe auf deutsche Städte im 2. Weltkrieg in der Bevölkerung ein besonderes Angst- und Depressionsempfinden verankert hat. Die Studie ist am 19. Juni in der renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift "European Journal of Personality" erschienen.




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