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Heike Groos bei Anne Will: Seelisch Kriegsverletzte und ihre Traumatherapie

Eindrucksvoll hat Heike Groos in der Sonntagabend-Sendung von Anne Will die seelischen Verletzungen in Kriegsgebieten beschrieben - im Militär, bei Entwicklungshelfern und in der Zivilbevölkerung. Die Ärztin hat in Afghanistan für die Bundeswehr gearbeitet und ist psychisch verwundet heimgekehrt. Ein Traumatherapeut kam in der Sendung leider nicht zu Wort. Er hätte konstruktive Auswege aus den Belastungsstörungen beschreiben können.

Forensische Psychiatrie: Intensive sadomasochistische Projektionen

In der forensischen Psychiatrie sind "Grenzüberschreitungen mannigfach, teils subtil, teils deutlich" - für Pflegende und Therapeuten oft riskant. Im Übertragungserleben können Patienten "einerseits Angst auslösen, anderseits Hass, Zorn und Zerstörungswünsche - Gefühle, die mit der Helferrolle nicht kompatibel sind. Wenn wir nicht angemessen damit umgehen, werden diese Emotionen abgewehrt und können zu sadistischen Beziehungsgestaltungen führen, zu demütigenden Ritualen und Sanktionen", schreiben Tilman Kluttig und Karin Lehmann in "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".

Kampfplatz Familie: Wenn Eltern sich streiten, leidet das Kind

In Hochkonfliktfamilien geraten Kinder häufig in die Schusslinien zwischen Mutter und Vater. Selbst nach der Scheidung können die Auseinandersetzungen weiter eskalieren und die Entwicklung des Kindes nachhaltig gefährden. Auf die häufig unterschätzten Risiken machen Peter Dietrich und Ute Hermann in einer Studie aufmerksam.

Ambivalenz gegenüber Querschnittgelähmten: zuviel Abstand oder zuviel Hilfe

Wie verhalten sich Gesunde gegenüber Querschnittgelähmten? Anouk J. Scholz und Kollegen "postierten" in Luzern einen Rollstuhlfahrer an einer Treppe. Von 541 Passanten sprachen ihn lediglich 28 an; von diesen äußerten nur 13 ihr Hilfsangebot. Scholz und Kollegen diskutieren die Beobachtungsstudie in "Psychologie & Gesellschaftskritik" 4/2010.

Research discovers why first impressions are so persistent

New research by a team of psychologists from Canada, Belgium, and the United States shows there is more than a literal truth to the saying that ‘you never get a second chance to make a first impression’. The findings suggest that new experiences that contradict a first impression become ‘bound’ to the context in which they were made. As a result, the new experiences influence people’s reactions only in that particular context, whereas first impressions still dominate in other contexts.

Young couples can’t agree on whether they have agreed to be monogamous

While monogamy is often touted as a way to protect against disease, young couples who say they have discussed monogamy can’t seem to agree on what they decided. And a significant percentage of those couples who at least agreed that they would be monogamous weren't.

Study: Abuse rates higher among deaf and hard-of-hearing children compared with hearing youths

A new study at Rochester Institute of Technology indicates that the incidence of maltreatment, including neglect and physical and sexual abuse, is more than 25 percent higher among deaf and hard-of-hearing children than among hearing youths. The research also shows a direct correlation between childhood maltreatment and higher rates of negative cognition, depression and post-traumatic stress in adulthood.

Better learning through handwriting

Writing by hand strengthens the learning process. When typing on a keyboard, this process may be impaired.

Migraines and headaches present no risk to cognitive function

Recent work, in particular the CAMERA study, has used MRI to study the brains of migraine sufferers and has shown that a higher proportion of these patients exhibit lesions of the brain microvessels than the rest of the population.

Studierende helfen benachteiligten Kindern: Dabei gewinnen beide Seiten

Ein Schülerhilfe-Projekt in Essen hat gezeigt, wie benachteiligten Kindern geholfen werden kann: Studierende pädagogischer Fachrichtungen begleiten und fördern mindestens ein Jahr lang verlässlich ein Kind; zwei oder mehr Wochenstunden sind erforderlich. Die Evaluation zeigte erfreuliche Ergebnisse: "Die Projekterfahrungen tragen offensichtlich bei einer Vielzahl der Kinder zu einem positiven Selbstbild, einer fröhlichen Grundstimmung und einer erhöhten Unternehmungslust bei."

Wirtschaftspsychologie: Ansatzpunkte für die Optimierung von Kooperationen

"Wenn unabhängige Partner einen Teil ihrer Autonomie investieren und große Hoffnungen in die Kooperation legen, erscheint es wichtig, schon frühzeitig die Bedingungen und Konstellationen der Zusammenarbeit auf Konfliktpotenzial zu untersuchen und Konflikte sowie mögliche Umgangsformen damit zu antizipieren." Diese Herausforderung analysieren Albert Vollmer und Kollegen in ihrem Studien-Band "Kooperatives Handeln zwischen Kontinuität und Brüchen in neuen Tätigkeitssystemen".

Pflegenden fehlt häufig die wirkliche Wertschätzung

Bescheidenes Prestige, geringe Wertschätzung: Viele Pflegende leiden darunter, gehen auf Distanz zu ihrem Beruf, verlieren ihr Engagement - oder scheiden vorzeitig aus. Anderseits stellte das Institut für Demoskopie Allensbach fest: Pflege zählt zu den meistgeschätzten Berufsgruppen. Warum haben die Betroffenen dies nicht realisiert? Dieser Frage gehen Psychologen der TU Dortmund nach.




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