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Der Tagungstitel ist durchaus als Provokation gedacht: "Beautiful people - Menschen und ihre Behandlung im Maßregelvollzug." Die 16. Forensische Fachtagung der LVR-Klinik Bedburg-Hau (Niederrhein) findet vom 4. bis 6. Mai statt. Dr. Jack Kreutz, zuständiger Fachbereichsleiter der Klinik, gibt die Perspektive vor: "Selbstbewusste Kolleginnen und Kollegen sind in der Lage, ohne große Reibungsverluste in einem Team zusammenzuarbeiten, das aus den vielfältigsten Berufsgruppen besteht. Selbstbewusste Teams können gelassen auf die unterschiedlichsten Anforderungen eingehen, weil sie wissen, was zu tun ist und weil nicht Angst und Unsicherheit ihr Handeln bestimmen." Lernen mit Computerspielen heißt lustvolles Lernen. "Bei der Mehrzahl der guten Computerspiele werden die kognitiven, taktilen und emotionalen Vermögen der User angesprochen: Man muss Strategien entwerfen, nach Lösungen suchen, Geschicklichkeit, Konzentration, Durchhaltefähigkeit und Flexibilität" trainieren, urteilt Professorin Dr. Evelyne Keitel (Chemnitz). "Terrorists have been divided into two kinds - professional or political. Professional terrorists have a deep-seated hatred of a particular society as it is. This tendency begins in childhood when there is a feeling of rejection, often by parents. The political or religious terrorist seeks to change society based on a hatred for particular religion or political system. Osama bin Laden falls into the second category. He views himself, not as being a terrorist, but as being a 'freedom fighter'and 'champion of the underprivileged poor'", the British psychologist Prof. Dr. Ludwig Lowenstein analyses. In technischen Berufen sind Frauen trotz gleichwertiger Qualifikation nach wie vor unterprivilegiert. Mangelndes Selbstbewusstsein ist nur einer der Gründe. Prof. Dr. Sylvia Manchen Spörri und Kolleginnen (Winterthur) haben zwei authentische Lehrfilme (als DVD) veröffentlicht, in denen Technikerinnen im Studium (Viewpoint 1) sowie als Berufsanfängerinnen (Viewpoint 2) ihre typischen Probleme und Lösungsansätze zeigen. Klaus Kubinger, editor-in-chief This journal has been founded as Psychologische Beiträge - a journal for a quarterly review of psychological science research. The scope was broad as in other journals from the 1950s. Therefore, being internationalized in 2003, it became renamed as Psychology Science. After the realization that some papers had been cited in the abbreviated manner of PsycholSci - so the paper scored on the ISI-indexed well-known journal Psychological Science, but not on Psychology Science -, such mistakes were tried to prevent renaming the journal again to Psychology Science Quarterly, in 2008. However, in the last two years the journal has altered its scope due to the topics of submitted papers and due to (invited) special issues. As a matter of fact, the scope has changed towards the primary subjects of psychology-specific statistical methods and problems, general psychometrics, and psychological assessment in theory and practice. Mit dem am 1. September 2009 in Kraft getretenen Dritten Betreuungsrechtsänderungsgesetz (Patientenverfügungsgesetz) wird das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit psychischen Erkrankungen gestärkt. Zu dem Ergebnis kommt ein von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten. Die Novellierung des Gesetzes ermöglicht Menschen, bestimmte Aspekte der ärztlichen Behandlung für den Fall ihrer Einwilligungsunfähigkeit verbindlich festzulegen. Dies gilt unabhängig von Ausmaß und Art ihrer Erkrankung. Da die jetzige Gesetzesänderung sich vorwiegend an der Betreuung in der Sterbephase orientiert hat, fordert die DGPPN mehr Rechtssicherheit im Bereich psychischer Erkrankungen. Außerdem muss für eine angemessene Ausstattung der Organe des Betreuungswesens, der Rechtspflege und im ärztlichen Bereich gesorgt werden. Lassen wir uns ausschließlich von der Kraft eines Arguments überzeugen? Oder spielt die Persölichkeit des Informanten eine größere Rolle? Dr. Rene Ziegler (Universität Tübingen) stellte in einer experimentellen Studie fest: Nehmen wir den Informanten als Experten wahr und empfinden wir ihn als sympathisch, lassen wir uns leicht überzeugen, ohne kritische Wertung der Argumentation. Wird unser Bild des Informanten jedoch unstimmig. d.h. empfinden wir ihn als unsympathischen Experten oder als sympathischen Laien, prüfen wir die Argumente kritisch; hier gibt die Argumentationskraft für unsere Überzeugung den Ausschlag. "The attributes of good computer and video games are coherent with the way people learn and they can act to create effective active-learning environments. Game environments can offer a non-linear, active/performance based setting into which there is a potential to incorporate varying levels of complexity. Players learn through performance or learning by doing", Michela Moretti emphasizes in her textbook "Game-based learning - Discover the pleasure of learning". Auch im Erwachsenenalter entwickelt sich der Mensch. Das "Constructive Developmental Framework" (CDF) leitet Coaches, Personalentwickler und Organisationsspsychologen an, diesen Reifungsgrad individuell zu berücksichtigen. Dabei genügt es nicht, die Beurteilung bzw. Zusammenarbeit möglichst am Entwicklungsstadium des Klienten zu orientieren. Es ist auch notwendig, dass der Berater bzw. Coach selbst zumindest den gleichen Level erreicht hat wie der Klient, argumentieren Otto Laske und Kollegen in der aktuellen Ausgabe von "Wirtschaftspsychologie". Patienten, die an einer Depression leiden, haben nach operativen Eingriffen stärkere Schmerzen als andere. Das ergab eine Studie von Würzburger Forschern um Dr. Sascha Goebel, die in "Der Schmerz" veröffentlicht ist, dem offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS). Die betroffenen Patienten haben auch mehr Nebenwirkungen durch Schmerzmedikamente. Allerdings profitieren sie auch stärker als andere von einer standardisierten Schmerztherapie. Die Körperwahrnehmung bei Teenagern läuft häufig in die Irre: Jungen wünschen sich eine oft unrealistisch eindrucksvolle Muskelmasse und traktieren sich mit mehr oder minder zweifelhaften Präparaten. Zwei Drittel der normalgewichtigen und 15 Prozent der untergewichtigen Mädchen wollen abnehmen, berichtet Professorin Dr. Petra Warschburger (Universität Potsdam) in der aktuellen Ausgabe von "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation". Die Produktivität von Unternehmen und die Qualität der Arbeitsbedingungen lassen sich meist nur steigern, indem die Passung von Aufgaben und Personen optimiert wird. Eine wissenschaftlich fundierte, faire Personaldiagnostik schafft dazu die entscheidenden Voraussetzungen. Daher steigt die Bedeutung gut ausgebildeter Wirtschaftspsychologen, je kompetitiver und dynamischer die Arbeitsprozesse ablaufen, kommentiert Professor Dr. Werner Sarges (Hamburg) in der aktuellen Ausgabe von Report Psychologie.
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