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Wahrnehmungswechsel - Schlüssel zum Bewusstsein

Mit wehendem Mantel, das rechte Auge fest zugekniffen, beobachtet Captain Blackbeard mit dem linken durch sein Fernrohr das Meer. Als der Pirat auch das rechte öffnet, verschwindet plötzlich das Meer. Vor sich sieht er nur noch das Fernrohr in seiner Hand. Und dann ist das Meer, genauso plötzlich, wieder da. Was hier geschieht ist ein Wahrnehmungswechsel. Normalerweise rechnet das Gehirn die leicht unterschiedlichen Bilder der beiden Augen zu einem stimmigen Bild um. Wenn sich die Sehinformationen jedoch widersprechen, wird nacheinander nur das Gesehene des einen und dann des anderen Auges wahrgenommen. Dieses Phänomen nennen Wissenschaftler "binokulare Rivalität". Forscher um Andreas Bartels am Werner Reichardt-Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) und am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen haben dieses Phänomen nun genutzt, um einige der Schaltkreise im parietalen Kortex, die zum bewussten Sehen beitragen, zu entziffern.

Does sex matter? It may when evaluating mental status

Schizophrenia is a mental disorder that differs between the sexes in terms of age at onset, symptomatology, response to medication, and structural brain abnormalities. Now, a new study from the Université de Montréal shows that there is gender difference between men and women's mental ability - with women performing better than men. These findings, published recently in, Schizophrenia Research, have implications for the more than 300 000 affected Canadians.

Schizophrenie: Stört ein hyperaktives Spiegelneuronensystem das Ich-Erleben?

"Einige Patienten mit Schizophrenie beschreiben das Erlebnis, dass ihre Bewegungen, Gefühle oder Gedanken nicht ihre eigenen sind, sondern von außen eingegeben oder gemacht werden. Obwohl diese klinisch so genannten Ich-Störungen einen hohen diagnostischen Wert im Sinne einer Spezifität für schizophrene Störungen besitzen, bleibt ihre Erörterung als Symptom der Erkrankung auf einer rein beschreibenden Ebene unbefriedigend", urteilen Dr. Dirk Leube und Prof. Dr. Tilo Kircher (Aachen). Daher reflektieren sie die Problematik unter der Themenstellung "Phänomenologie und Neurobiologie des gestörten Ich-Erlebens."

Geistig behinderte Frauen werden extrem häufig Opfer sexueller Gewalt

Frauen mit geistiger Behinderung sind wesentlich häufiger als gesunde Frauen von sexueller Gewalt betroffen. In einzelnen Behinderten-Heimen wurde jede vierte Patientin missbraucht, berichtet Diplompsychologin Claudia Fliss (Bremen). Meist fehlen den Opfern Möglichkeiten, sich erfolgreich zu wehren bzw. die Verbrechen anzuzeigen.

Das intellektuelle Potenzial wächst langsamer als Dynamik und Komplexität der Arbeitswelt

Dynamik und Komplexität (=Dynaxität) wachsen in den meisten Arbeitsbereichen ohne Atempause. Doch das "intellektuelle Potenzial insgesamt wächst weit weniger schnell. Die Qualifizierten leiden gleichzeitig stärker unter psychosozialen Beeinträchtigungen, weil die Dynaxität stärker stresst," diagnostiziert Professor Dr. Dr. Michael Kastner (TU Dortmund).

Lebenssinn und Lebensglück beeinflussen einander wechselseitig

Wer im Leben einen Sinn findet, ist zufriedener und vielleicht glücklicher. Was ist die Ursache und was die Wirkung - die Sinnfindung oder das Glück? Dr. Liborio Ciccarello (Universität Mannheim) untersuchte die Wirkzusammenhänge.

When video games get problematic so do smoking, drug use and aggression

A new study on gaming and health in adolescents, conducted by researchers at Yale School of Medicine, found some significant gender differences linked to gaming as well as important health risks associated with problematic gaming. Published today in the journal Pediatrics, the study is among the first and largest to examine possible health links to gaming and problematic gaming in a community sample of adolescents.

Berufsbezogene Eignungsbeurteilung: häufig mit untauglichen Testverfahren

In der berufsbezogenen Eignungsbeurteilung werden häufig mangelhafte Testverfahren verwendet. Die Ergebnisse können für den Bewerber wie den Arbeitgeber zu verheerenden Ergebnissen führen. Professor Dr. Klaus Kubinger (Wien) beschreibt ein relativ einfaches Beispiel.

Veränderungen bei Drogenangebot und -konsum stellen Europa vor neue Herausforderungen

Nach Angaben der EU-Drogenbeobachtungsstelle (EBDD) stellen Veränderungen beim Angebot und Konsum etablierter Drogen sowie das Auftauchen einer Rekordzahl neuer Substanzen die europäischen Modelle zur Drogenkontrolle auf eine harte Probe. Diese Herausforderungen werden im Jahresbericht 2010: Stand der Drogenproblematik in Europa erläutert, der heute von der EBDD in Lissabon vorgestellt wurde.

Qualifizierte Suchtbehandlung: Die eigentlichen Experten sind die Patienten

Suchttherapeuten der Medizinischen Hochschule Hannover empfehlen nachdrücklich eine "Qualifizierte Entzugsbehandlung" - also neben der somatischen Therapie eine psychiatrische und psychosoziale Begleitung plus Gesundheitsberatung. "Nicht das Abstinenzparadigma bestimmt die Behandlung; Probleme, Ressourcen und Ziele des Patienten bestimmen die Beratung. Das Beziehungsangebot, der Kontakt zum Hilfesystem und die Bereitschaft zur langfristigen Begleitung nach immer wieder auftretenden Rückfällen" sind erfolgversprechend. Bettina Baltin und Bernhard Häring beschreiben die Details Schritt für Schritt in ihrem "Manual für eine Qualifizierte Entzugsbehandlung".

Psychosomatik der Frau: sinnverstehende Zugänge, individuelle Konstrukte und Bilder

"Qualitative Forschung versucht, einen sinnverstehenden Zugang dialogisch zwischen Forscher und ProbandIn herzustellen. Die ProbandIn ist kein 'Antwortautomat', sondern zur Selbstexploration angeregte ForscherIn 'in eigener Sache'". Unter diesen Voraussetzungen empfiehlt Prof. Dr. Walter Schuth (Freiburg) den aktuellen Sammelband "Qualitative Forschungsansätze und Ergebnisse in der psychosomatischen Frauenheilkunde".

University research reveals deaf adults see better than hearing people

Adults born deaf react more quickly to objects at the edge of their visual field than hearing people, according to groundbreaking new research by the University of Sheffield.

The study, which was funded by the Royal National Institute for Deaf People (RNID), has, for the first time ever, seen scientists test how peripheral vision develops in deaf people from childhood to adulthood.




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