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Nicht zu viel denken: Tiefenentspannung mit James Last

"Junge, Du denkst Dir einfach zu viel dabei." Mit diesen Worten reagierte der legendäre Bandleader James Last mal auf die Frage eines Journalisten. Die Worte dienen dem Autoren Andreas Kohl als Motto für sein Buch "Weisheit - Wirrnis - Wahnsinn. Psychose als höhere Wahrheit", welches das Resultat der schriftstellerischen und philosophischen Reflexion einer eigenen langjährigen schizophrenen Psychose darstellt.

Die Heilkraft des Ästhetischen: ein neues psychotherapeutisches Programm

Am Wiener Anton Proksch Institut werden in dem sog. Orpheus-Programm neue Therapiekonzepte entwickelt, welche die therapeutischen Dimensionen des Schönen und Ästhetischen nutzen sollen. Unter der Leitung von Prof . Dr. Michael Musalek, dem Direktor der größten europäischen Suchtklinik und Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, werden damit philosophische und ästhetische Therapiekonzepte integrale Bestandteile des Rehabilitations- und Behandlungsprogramms. Wie groß das Interesse an solchen Modellen ist, zeigte der enorme Andrang bei den von Michael Musalek geleiteten Veranstaltungen zu diesem Thema auf dem DGPPN-Kongress 2010.

Frank Plasberg: "Hallodri-Länder" infizieren den Euro

Hans-Olaf Henkel formulierte es gestern in der Diskussion bei Frank Plasberg diplomatisch: Die südeuropäischen Länder hätten "eine andere Wirtschaftsform" als die nordeuropäischen - und sollten daher auch eine andere Währung erhalten. In diesem Kontext fiel in Süd-Richtung das Stichwort "Hallodri-Länder"; doch niemand risikierte es, die Andersartigkeit südeuropäischer Wirtschaftsformen näher zu beschreiben.

Beurteilungskriterien für die MPU in der Diskussion

Wer seinen Führerschein verloren hat und ihn auf dem Weg über eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU, früher abwertend "Idiotentest" genannt) zurückerhalten will, wird mit einem für die Betroffenen oft schwer durchschaubaren Verfahren konfrontiert. Der Untersuchung liegen zwar bundesweit einheitliche Beurteilungskriterien zugrunde, die eine Transparenz gewährleisten sollen, doch sind diese in den letzten Jahren von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt an vielen Stellen stark formalisiert und verschärft worden, ohne dass darüber eingehend unter Fachleuten diskutiert wurde. Sowohl von politischer, als auch von rechtlicher und von fachwissenschaftlicher Seite ist an der zweiten Auflage der Beurteilungskriterien allerdings Kritik geäußert worden. Eine Hamburger Gruppe von renommierten Verkehrspsychologen hat diese kritische Bilanz in einem Symposium mit Vertretern verschiedener Fachdisziplinen gebündelt und die Ergebnisse als Buch veröffentlicht.

Anne Will: Der Fokus auf den Königsweg für Führungskräfte und Belegschaften

Anne Will bescherte am Sonntag Abend dem Groß-Drogisten Dirk Roßmann die Chance für den bestmöglichen Werbeauftritt: "Das Wichtigste in meinem Tun ist es, ein Klima zu schaffen, in dem sich meine Mitarbeiter wohl fühlen." Das Ergebnis dieses Tuns lasse sich anhand des erfreulichen wirtschaftlichen Erfolgs beziffern: der unternehmerische Königsweg, auf den sich alle Vorgesetzten bewegen sollten.

Konkrete Psychologie: Das Psychische aus der Einkapselung befreien

Die Ansätze zu einer "Konkreten Psychologie" sensu Gerd Jüttemann stammen aus unterschiedlichsten "Schulen". PD Dr. Carlos Kölbl (Hannover) orientiert sich dabei an der kulturhistorischen Forschung.

UDE: Computerspiele im Fokus der Forschung

Es ist eine fantastische Welt, bevölkert mit Menschen, Elfen, Orcs und vielen anderen Völkern. Eine Welt, in der sich Helden in gewaltigen Schlachten bewähren und Schätze nur darauf warten, gefunden zu werden. Es ist die World of Warcraft (WoW). Mehr als zehn Millionen Menschen tauchen regelmäßig in das weltweit erfolgreichste Online-Abenteuer ein. Trotzdem ist dieses Phänomen bisher kaum erforscht. Der Arbeitskreis Digital-Game & -Gaming Forschung der Universität Duisburg-Essen (UDE) will dies ändern und untersucht seit drei Jahren verschiedene Aspekte von Computerspielen. Nun legt er erste Erkenntnisse zur Motivation und zu sozialen Gruppen der World of Warcraft vor.

UDE: Arbeitslosigkeit belastet die Psyche. Anti-Stigma-Preis 2010 für Tandem-Projekt

Psychisch erkrankte Langzeit-Erwerbslose haben es bei der Arbeitsvermittlung nicht leicht. Deshalb wurde das Tandem-Projekt (Task force on long duration unemployment in elderly people and mental health) entwickelt, das in diesem Jahr mit dem Anti-Stigma-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) ausgezeichnet wird. Das Pilotprojekt wird von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des LVR-Klinikums Essen, Klinik und Institut der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit dem Jobcenter Essen getragen.

Zwei französische Studien ergaben, dass sich das Gehirn durch das Lesenlernen verändert

Zum ersten Mal konnte ein internationales Forscherteam nachweisen, dass das Lesenlernen das Gehirn verändert. Die Studie wurde von zwei Franzosen - Stanislas Dehaene (Collège de France, CEA/Inserm Einheit, Universität Paris Sud 11 für kognitive Neurobildgebung, NeuroSpin/I2BM) und Laurent Cohen (Inserm, AP-HP, Universität Pierre et Marie Curie) - koordiniert und am 11. November 2010 in der renommierten Fachzeitschrift Science online veröffentlicht. Sie spiegelt den massiven Einfluss von Bildung auf das menschliche Gehirn, insbesondere den visuellen Kortex und den für Sprache zuständigen Bereich wider.

Pädagogisches Kompaktwissen für Eltern: Lernmotivation von Kindern steigern und stabilisieren

Wenn Eltern ihr Kind zum Lernen motivieren wollen, argumentieren sie meist mit extrinsischen Anreizen - etwa: Wenn du eine gute Note nachhause bringst, bekommst du eine Belohnung. Oder: Willst du nicht besser sein als das Nachbarskind? Derartige Motivationsversuche wirken niemals nachhaltig. Nur mit intrinsischen Anreizen ist dem Kind geholfen: Eltern können dem Kind vermitteln, dass seine Lernaufgaben interessant sind und der Lernerfolg zu erfreulichen Fertigkeiten führt. "Schüler, die intrinsisch motiviert sind, bleiben auch in schwierigen Situationen an ihren Aufgaben," berichten die Professoren Dr. Albert Ziegler und Heidrun Stöger in ihrem Ratgeber "Pädagogisches Kompaktwissen für Eltern von Schulkindern".

Biological changes in suicidal patients

Doctor Daniel Lindqvist from the Psychoimmunology Unit at Lund University is presenting these results in his PhD thesis. He is part of a research group led by Dr Lena Brundin, which sees inflammation in the brain as a strong contributory factor to depression. This is a new theory that challenges the prevalent view that depression is only due to a lack of the substances serotonin and noradrenaline.

Subjektivität bildet den Erlebensaspekt des Gesamten Organismus

Die unmittelbare Identifikation von Subjekt und Gehirn ist ein Kurzschluss. Subjektivität "ist nicht allein im Gehirn zu lokalisieren, sondern bildet den Erlebensaspekt des gesamten Organismus in seinen Beziehungen zur natürlichen und sozialen Umwelt. Daher lässt sich das Gehirn auch nicht als Produzent des Geistes betrachten; es fungiert vielmehr als Vermittlungsorgan für die biologischen und sozialen Kreisprozesse, in denen der Mensch steht. Es ist weder der Geist, noch das Gehirn, sondern der ganze Mensch, der denkt, fühlt, handelt." Mit diesen Thesen grenzt sich der Psychiater und Philosoph Thomas Fuchs (Heidelberg) strikt von seinen Kollegen Spitzer, Roth u.a. ab.




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