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Nachschulung von "Verkehrssündern": Story telling erleichtert Einsicht und Motivation

Wer seinen Führerschein verloren hat, neigt häufig dazu, Gutachter und Behörden mit verschiedensten Stories zu beeindrucken. Diplom-Psychologin Angelika Schildmeier (Hamburg) hat den "Spieß" gewissermaßen umgekehrt: Sie setzt Stories ein, wenn sie Verkehrssünder in Nachschulungen auf die Wiedererlangung des Führerscheins vorbereiten will. In einem neuen Taschenbuch hat Schildmeier ihre Methode erläutert und ihre besten Stories zusammengestellt.

Classroom Affects Kids' Mental Health

Your child's classroom environment may affect his mental health. A new study shows kids in classrooms with inadequate material resources and with teachers who feel they are not respected by their colleagues exhibit more mental health problems than other students.

Gedächtnisbildung im Schlaf

Zahlreiche Arbeiten der letzten Jahre legen nahe, dass ein gesunder Schlaf Lernen und Gedächtnisbildung begünstigt. Freiburger Forscher und Forscherinnen legen nun aktuelle Daten vor, die zeigen, dass dieser Prozess der schlafgebundenen Gedächtniskonsolidierung bei PatientInnen mit primärer Insomnie gestört ist.

Frauen: Gute Assistenzkraft statt Führungsnachwuchs - RUB-Langzeitstudie mit Hochschulabsolventen

Frauen sind zuverlässiger im Beruf als Männer, aber weniger durchsetzungsstark. Die "typische" Hochschulabsolventin von heute legt mehr Wert auf "Spaß im Job" und ethische Aspekte des Berufs als auf Geld oder Macht - und sie eignet sich tendenziell eher als "gute Assistenzkraft" denn als potenzieller Führungsnachwuchs. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Langzeitstudie unter Leitung von Prof. Dr. Heinrich Wottawa (Fakultät für Psychologie der RUB / eligo GmbH). Damit mehr Frauen in Führungspostionen gelangen, müssen Unternehmen reagieren, zum Beispiel mit regelmäßigen, objektiven Potenzialanalyseverfahren gerade in den ersten Berufsjahren, lautet das Fazit der Studie: "Es wird unverzichtbar sein, noch stärker als bisher auf die Besonderheiten der Frauen Rücksicht zu nehmen."

Psychosomatik in der Dermatologie: Zwanghafte Schläge auf die eigene Schläfe

Patienten mit Neurodermitis leiden unter quälendem Juckreiz und kratzen sich oft extrem. Dr. Christa-Maria Höring (Stuttgart) berichtet über einen Patienten, der darüber hinaus "ein automatisiertes, selbstschädigendes, zwanghaftes, exzessives Schlagen im Bereich von Schläfen und Stirn entwickelte." Eine Verhaltenstherapie blieb erfolglos. Doch dank einer methodenübergreifenden tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapie erlebt sich der Patient inzwischen deutlich von seiner "Obsession" befreit.

Kindertagesstätten: Bessere Gesundheitsförderung der BetreuerInnen kann die Leistungsfähigkeit stärken

Beschäftigte in KITAS melden sich fünf bis zehn Tage jährlich krank. Diese Ausfallzeiten lassen sich häufig durch den Ausbau einer Betrieblichen Gesundheitsförderung reduzieren. Dr. Thomas Kliche stellte in einer repräsentativen Studie fest, dass die meisten Kindertagesstätten "nur einen geringen Teil der Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung von Mitarbeiter-Gesundheit nutzen."

Genetischer Risikofaktor für manisch-depressive Störung entdeckt

Die Variation in einem bestimmten Gen erhöht die Wahrscheinlichkeit, an manisch-depressiver Störung zu erkranken. Das berichtet ein internationales Forscherteam unter der Federführung von Wissenschaftlern aus Bonn, Mannheim und Jülich. Die Erkenntnis ist ein wichtiger Puzzlestein, um die Entstehung der Krankheit zu verstehen, bei der genetische Veränderungen ebenso wie Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Ihre Ergebnisse präsentieren die Forscher in der aktuellen Online-Veröffentlichung des Fachmagazins "American Journal of Human Genetics" (doi: 10.1016/j.ajhg.2011.01.017).

Maßregelvollzug ist teuer, senkt jedoch nachhaltig Kriminalitäts-Kosten

Kurzfristig ist die Therapie im Maßregelvollzug deutlich teurer als der "normale" Regelvollzug. Langfristig kalkuliert ist das Verhältnis jedoch exakt umgekehrt. Dies ergeben hypothetische Modellrechnungen, die Professor Dr. Horst Entorf (Frankfurt) in einer Studie vorlegt.

Spannungsfelder Schule, Wissenschaft und klinische Praxis im Mittelpunkt

In Deutschland verlassen inzwischen etwa acht Prozent aller Schülerinnen und Schüler die Schule ohne Schulabschluss. Eine nicht unerhebliche Untergruppe davon leidet an psychischen Störungen einschließlich Teilleistungsstörungen wie etwa Lese-Rechtschreibstörungen oder Rechenstörungen. Als Symptome zeigen viele auch schulvermeidendes Verhalten. In vielen Fachkliniken sind zahlreiche Patienten bekannt, die bereits Wochen bzw. Monate nicht zur Schule gegangen sind. Vor diesem aktuellen Hintergrund stehen u.a. Fragen im Spannungsfeld von Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. Psychotherapie im Mittelpunkt der 32. Jahrestagung, die die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) von Mittwoch, den 2. bis Samstag, den 5. März 2011, im Congress Center Essen (CCE), Grugahalle, veranstaltet. Die Organisatoren um Kongresspräsident Professor Dr. med. Johannes Hebebrand, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an den Rheinischen Kliniken der Universität Duisburg-Essen, erwarten wieder etwa 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser größten Jahrestagung auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie....

Gesundes Selbstbewusstsein schützt vor Magersucht

Ein intaktes Selbstbewusstsein senkt das Risiko für die Entwicklung einer Essstörung wie z.B. Magersucht. Das Selbstwertgefühl von magersüchtigen Jugendlichen ist oft sehr niedrig, weil sie das subjektive Gefühl haben, nicht den Anforderungen zu genügen, die die Gesellschaft an sie stellt. Verstärkt wird die negative Selbsteinschätzung durch einen meist ausgeprägten Hang zur Perfektion. Entsprechend kann ein gesundes Selbstwertgefühl vor dieser schweren Essstörung schützen. Darauf verweist die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) im Vorfeld ihrer 32. Jahrestagung, die die wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft von Mittwoch, den 2. bis Samstag, den 5. März 2011, im Congress Center (CCE) Essen-West veranstaltet und zu der die Organisatoren um Kongresspräsident Professor Dr. med. Johannes Hebebrand, Essen, wieder etwa 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten. Im Mittelpunkt der Tagung steht u.a. auch das Thema Essstörungen zwischen Wissenschaft und klinischer Praxis....

Wirtschaftspsychologie: Veränderungen werden meist von Randgruppen angestoßen

Innovationen gehen in Organisationen meist von Randgruppen aus. Denn in den Randbereichen existiert mehr Freiheit, mehr Nähe zu Außenstehenden und ein höherer Druck. Dr. Christian Gärtner und Kollegen (Augsburg) empfehlen, das Gleichgewicht zwischen den Randbereichen und den eher konservativen Kernstrukturen auszutarieren.

Wirtschaftspsychologie: Stärkere intrinsische Motivation in kleineren Unternehmen

Betriebe, die ihre Beschäftigten unter Tarif bezahlen, prosperieren häufig stärker als Unternehmen, die sich an den Tariflohn halten. Lorenz und Oliver Fischer (Universität Köln) untersuchten die überraschende Datenlage, die im Widerspruch zur klassischen Effizienzlohn-Theorie steht.




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