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Kindertagesstätten: Bessere Gesundheitsförderung der BetreuerInnen kann die Leistungsfähigkeit stärken

Beschäftigte in KITAS melden sich fünf bis zehn Tage jährlich krank. Diese Ausfallzeiten lassen sich häufig durch den Ausbau einer Betrieblichen Gesundheitsförderung reduzieren. Dr. Thomas Kliche stellte in einer repräsentativen Studie fest, dass die meisten Kindertagesstätten "nur einen geringen Teil der Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung von Mitarbeiter-Gesundheit nutzen."

So haben die Einrichtungen "im Mittel nur die Hälfte der abgefragten Maßnahmen zum Lärmschutz ganz oder teilweise umgesetzt; etwa ein Viertel hatte kein Mobiliar für Erwachsene: Erzieher/innen sitzen auf haltungsschädigenden Kinderstühlchen.
 
Nur etwa 40% der Träger übernahmen die Kosten zusätzlicher Impfungen, nur ein Viertel der Kitas bot regelmäßig Supervision oder Coaching..."
 
Kliche beobachtet in den meisten Kitas eine Arbeitszufiedenheit im mittleren Bereich; sie lässt sich meist durch eine betriebliche Gesundheitsförderung verbessern. Tendenziell steigt die Arbeitszufriedenheit, wenn

  • die Einrichung kleiner ist,
  • die Kinder jünger sind
  • die Kinder gesünder sind
  • die soziale Lage der Kinder vorteilhafter ist
  • der Betreuungsschlüssel günstiger ist

Der Anteil älterer Mitarbeiter-Innen und das Ausmaß an Teilzeitbeschäftigung scheint die Berufszufriedenheit nicht zu beeinträchtigen. Die Rückzugs- und Erholungsmöglichkeiten bieten offensichtlich eine Kompensation für das verminderte Einkommen.




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