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Suchttherapie: Drogensubstitution mit psychosozialer Behandlung optimieren

Drogenkonsum und psychosoziale Probleme beeinflussen einander gegenseitig in zirkulärer Weise: Die wiederholte Einnahme von Suchtmitteln induziert körperliche und psychosoziale Störungen, die ihrerseits die Drogenabhängigkeit verstärken. Einen Ausweg aus dem "Teufelskreis" bietet die Substitutionstherapie inclusive psychosozialer Behandlung. Heinrich Küfner und Monika Ridinger liefern in einem Therapiemanual ein ausgereiftes Konzept inclusive ausführlicher Checklisten für semistrukturierte Therapiesitzungen.

Wirtschaftspsychologie: Führungskräfte "durchleuchten"

Wie "ticken" Führungskräfte? Das Forschungszentrum Jülich und die Universität Köln starten zu dieser Frage eine biopsychologische Studie - und suchen geeignete ProbandInnen.

Graphologie, Farbdeutung: unseriöse Methoden der Psychodiagnostik

Zu den Scharlatanen in der Personaldiagnostik zählt der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Peter Kanning (Osnabrück) die Graphologen. Wer deren "hohe Kunst beherrscht, kann angeblich auf wundersame Weise nahezu alles über die Persönlichkeit eines Menschen aus einem kurzen handgeschriebenen Text beliebigen Inhalts oder gar aus einer Unterschrift lesen."

Eifersucht gefährlicher für Ehen als für Beziehungen ohne Trauschein

Die "Glücksrate" scheint in Ehen höher zu sein als in anderen Liebesbeziehungen. Doch wenn Eifersucht ins Spiel kommt, erweisen sich Ehen als verletzlicher als Beziehungen ohne Trauschein.

Wider den Dilettantismus: Die notwendige Professionalisierung der Musiktherapie

Der Musik- und Tanzpädagoge Prof. Dr. Dr. Karl Hörmann betont in seinem Lehrbuch Musik in der Heilkunde die Bedeutsamkeit einer wissenschaftlichen und künstlerischen Fundierung der Musiktherapie. Ein Musiktherapeut müsse sowohl über hervorragende Fähigkeiten in der Musikausübung als auch über Qualifikationen in Musikpsychologie und -wissenschaft verfügen.

Suizidrisiko bei Depressiven steigt mit genetischer Veranlagung

Untersuchungen zu den genetischen Ursachen von Suizidverhalten bei depressiven Patienten assoziiert Varianten des Tyrosin Kinase 2 Rezeptor Gens (NTRK2) mit dem erhöhten Risiko von Suizidversuchen. Als Bindestelle für den Nervennährstoff BDNF (Brain Derived Neurotrophic Factor) besitzt NTRK2 eine wichtige Funktion zur zielgerichteten Netzwerkbildung von Nervenzellen und somit zur geordneten neuronalen Kommunikation. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie eröffnen mit den entdeckten Mutationen das Studium der molekularen Ursachen von Suizidverhalten. (Archives of General Psychiatry, 1. Februar 2010)

Der Duft junger Damen lässt das Testosteron des Mannes steigen

Ihre optimale olfaktorische Wirkung auf Männer erzielen Frauen ohne Parfum. Der Eigengeruch ist unschlagbar, stellten Psychologen in Florida fest.

Simplified by Brain: Das perfekte Lebenshilfetool Gehirn

Wer ein Gehirn hat, braucht eigentlich keine Lebenshilfe mehr, denn es organisiert sich und damit uns hervorragend selbst nach wichtig, dringend, unwichtig und nicht dringend. Diese Erkenntnis liefert die Arbeit "Conscious und Unconscious Control of Bahavior" des Hirnforschers Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth.

Wirtschaftspsychologie: Interkulturelles Assessment Center optimiert den Auslandseinsatz

Um die Risiken der Auslandsentsendung von Mitarbeitern zu minimieren, erweisen sich interkulturelle Trainings oft als ineffektiv. Vielmehr ist im Vorfeld bei der Auswahl der geeigneten Mitarbeiter ein gezieltes Interkulturelles Assessment Center notwendig, belegt die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Elisabeth Prechtl in einer aktuellen Studie.

Amputation gesunder Arme oder Beine: Wunschträume bei Body Integrity Identity Disorder (BIID)

Gesunde Menschen können einen zwanghaften Wunschtraum entwickeln: die Amputation eines Arms oder Beins. Die Betroffenen wissen, wie absurd der Wunsch ist; doch er lässt sich nicht unterdrücken, sondern nur verheimlichen. Unter dem BIID-Syndrom leiden mehr Menschen als bisher angenommen. Wissenschaftlerinnen der Universität Frankfurt haben jetzt erstmals das gesamte - doch insgesamt bescheidene - Wissen zum Thema in einer Monografie zusammengetragen: "Body Integrity Identity Disorder - Psychological, Neurobiological, Ethical and Legal Aspects".

Ein fataler Kreislauf

Eine Studie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich hat erstmals die Schweizer Drogenpolitik von 1975 bis 2007 untersucht. Resultat: Die kontrollierte Heroin- und Methadonabgabe vermochte die Zahl der Drogentoten stark zu senken, die gleichzeitige Repression hatte vermutlich den gegenteiligen Effekt.

Intelligenz ist (nicht) alles: Neue Perspektiven auf die Soziale Intelligenz

Jeder weiß: Wer beruflich weiterkommen möchte, benötigt neben der sog. academic intelligence vor allem soziale Intelligenz. Viele Menschen machen in ihrer beruflichen Karriere die schmerzliche Erfahrung, dass sie von Kollegen überholt werden, denen sie in ihrem Fach kognitiv überlegen sind. Dass es jedoch nicht nur auf die sprichwörtliche Bauernschläue ankommt, um Karriere zu machen, sondern die soziale Intelligenz in einem engen Zusammenhang mit der akademischen Intelligenz steht, hat jetzt Dr. Kristin Seidel von der Abteilung Luft- und Raumfahrtpsychologie am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. in Hamburg in einer Arbeit dokumentiert.




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