Die weitgehende Beschränkung der methodischen Ausrichtung auf quantitative Forschungsmethoden führt letztlich zu einer Verarmung, belegen die Autoren. "Stattdessen ist eine methodische Diversifikation anzuregen, die letztlich auch die Betonung der Polarität zwischen quantitativ und qualitativ zugunsten einer fruchtbaren Vielfalt überwinden hilft.
Wissenschaft könnte zur Problemlösung beitragen, indem sie Reflexions- und Forschungskompetenz der Akteure im Alltag stärkt, statt sich durch Spezialisierung und Formalisierung weiter von diesen zu entfremden. Wissenschaftliche Methodik versetzt Akteure in die Lage, Distanz zu ihrem Handeln zu gewinnen, dessen implizite Bestandteile zu erkennen sowie systematisch und reflektiert nach Alternativen zu suchen. Mit dieser Kompetenz gewinnen die handelnden Subjekte an Entscheidungsfähigkeit und Handlungsspielraum."
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