In einer Studie mit mehr als 1100 Schülerinnen und Schülern stellte die Psychologin fest: "Ein Drittel der Mädchen und ca. 16 Prozent der Jungen verfügen über Diäterfahrungen und begannen diese durchschnittlich im Alter von 11,5 Jahren. Insgesamt weisen fast 16% der Schülerinnen und Schüler auffälliges Essverhalten auf.
Diätverhalten und Körperunzufriedenheit gelten als wesentliche psychosoziale Risikofaktoren für die Entwicklung einer klinisch manifesten Essstörung. Die hohe Verbreitung von gesundheitsschädlichem Essverhalten in der frühen Adoleszenz unterstreicht die Notwendigkeit von effektiven Präventionsmaßnahmen. Dabei sollten auch Jungen und die Gruppe der übergewichtigen Schüler und Schülerinnen ins Blickfeld rücken.
Das in Potsdam entwickelte schulbasierte universelle Präventionsprogramm zielt darauf ab, möglichst frühzeitig Mädchen und Jungen zu erreichen, um so der Entwicklung einer manifesten Essstörung bereits im Vorfeld entgegenwirken zu können."
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