Das untersuchte Behandlungssetting besteht im Mittel aus sechs Einzelterminen je 45 Minuten. "Das übergeordnete Ziel besteht in der Verringerung von auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren der Insomnie. Hierdurch soll die gestörte Assoziation zwischen Bett und Schlafen wiederhergestellt werden.
Basierend auf der Hyperarousal-Theorie verfolgen wir einen Ansatz, der zum Ziel hat, Übererregung auf kognitiver, emotionaler und vegetativer Ebene zu verringern. Es ergeben sich daraus drei Behandlungs-Schwerpunkte:
- Erarbeitung eines funktionalen Umgangs mit der Schlafstörung
- Optimierung des Schlafverhaltens
- Steigerung der Entspannungsfähigkeit
Weniger als ein Viertel der Studienteilnehmer berichten nach der Therapie eine unveränderte, 50% eine etwas bessere und 27,5% eine deutlich bessere Schlafqualität. Weit mehr als ein Drittel der Betroffenen verdanken der Therapie (plus Psychoedukation) Verbesserungen der "Tagesform" - Antrieb, Leistungsfähigkeit, Konzentration, Stimmung. "Die deutlichsten Veränderungen entsprechend einem starken Effekt fanden sich testpsychologisch für die globale Verbesserung der Schlafqualität, die Erhöhung der Schlafeffizienz und die Verbesserung der Stimmung ..."
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