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Gesundheitsängste: Fernsehen erhöht die Unzufriedenheit mit der Krankenhaus-Realität

Gesundheitsängste - berechtigte und unberechtigte - dienen der Wirtschaft, weil sie eine Nachfrage nach Prävention, Diagnostik, Therapien, Heil- und Hilfsmitteln schaffen. Die Gesundheitswirtschaft setzt in Deutschland jährlich mehr als 260 Milliarden Euro um. Der Gesundheitsstatus in der Bevölkerung wird zunehmend besser - und parallel wachsen die Gesundheitsängste. Wolfgang Hoefert, Christoph Klotter und Kollegen stellen das Paradox detailliert in einem Reader dar.

"Dieses Buch ist eine Sammlung von Übersichtsartikeln, die den Bogen von einem historischen Überblick, über Auswirkungen von subsyndromalen bis hin zu klinisch diagnostizierbaren  Gesundheitsängsten und zu soziokulturellen Auswirkungen spannen. Aufgrund der Vielfalt der Beiträge können sich auch Leser, die sich bisher mit dem Thema Gesundheitsängste nicht auseinandergesetzt haben, in kurzer Zeit wertvolle, fachlich kompetente Informationen aneignen," urteilt Gernod Langs in seiner Rezension in Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin 4/2012.

Besonders interessant findet er den Beitrag von Kai Witzel zum "Einfluss des Fernsehkonsums auf die Entstehung von Gesundheitsängsten". Das Ergebnis dieser Studie war, dass jene Patienten, die häufig Krankenhausserien sahen, mit der realen Visite im Krankenhausalltag weniger zufrieden waren, da diese sich nicht mit den Abläufen im Film zu vergleichen ließen.

Gesundheitsängste
Hoefert, Wolfgang; Klotter, Christoph (Hrsg.)


Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin 2012-4




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