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Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin

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2012-4

Originalia

Ursula Frede
Du darfst ruhig traurig sein! Plädoyer für die Traurigkeit bei chronischem Schmerz
Zusammenfassung | Abstract


Beitrag zur Fortbildung

Thomas Köhler
Biologische Grundlagen psychischer Störungen: Beitrag 7


Fallbericht

Florian Blumenthal
Ambulante Verhaltenstherapie bei chronifizierter Paruresis: Ein Fallbericht
Zusammenfassung | Abstract


Highlights der Psychotherapieforschung

Wenn Therapieziele nicht passen

Vergleich von lebenslangen und posttraumatischen Alpträumen in einer zivilen Trauma-Stichprobe: Alptraum-Charakteristika, Psychopathologie und Behandlungserfolg

Virtuelle Realität in der Therapie - Einschätzung von Kosten und Nutzen aus Sicht von Therapeuten

Eltern-Kind-Interaktionstherapie für Vorschulkinder mit Störung des Sozialverhaltens - Eine experimentelle Untersuchung in den Niederlanden

Schlaf fördert Konsolidierung und Generalisierung von Extinktionslernen in simulierter Expositionstherapie für Spinnenangst

In welchem Ausmaß hat die vorgeschlagene Änderung der zeitlichen Kriterien zur Diagnose einer Binge-Eating-Störung Einfluss auf die Prävalenzrate?

 


Du darfst ruhig traurig sein! Plädoyer für die Traurigkeit bei chronischem Schmerz
Ursula Frede

Zusammenfassung:
Obwohl Trauer ein natürliches Grundgefühl im Falle chronischer Schmerzen ist, wird sie in Theorie und Praxis der Schmerztherapie nur selten erwähnt. Wenn überhaupt, dann als Ausdruck maladaptiver Krankheitsverarbeitung. Wie kommt es zu dieser Ausblendung oder negativen Einschätzung von Traurigkeit? Dieser Frage möchte ich in meinem Artikel nachgehen. Anschließend wird ein Schmerzkonzept diskutiert, bei dem Trauer weder verleugnet noch pathologisiert, sondern als normale Reaktion auf Verlust anerkannt wird. Abschließend wird beschrieben, welche therapeutischen Einstellungs- und Verhaltensweisen das seelische Befinden eines Menschen auch dann noch positiv beeinflussen können, wenn sein körperliches Befinden kaum mehr verbessert werden kann.

Schlüsselwörter: Chronischer Schmerz, Trauer, Verlust, Abschied


Permit yourself to be sad! Pleading for sadness in case of chronic pain

Abstract: Although grief is a natural basic feeling in case of chronic pain, it is seldom referred to in theory and practice of pain therapy. If mentioned at all, then as a symptom of maladaptive coping. What is the reason for this neglect or negative estimation of sadness? That is the question I deal with in my article. Furthermore, a concept of pain is discussed, in which grief is neither denied nor pathologised, but is acknowledged as a normal reaction to loss. Finally, therapeutic attitudes and behavior patterns are described, which can have a positive effect on the psychological well-being of a person, even though his/her physical condition can be improved only a little.

Keywords: Chronic pain, Grief, Loss, Farewell


Dipl.-Psych. Ursula Frede
Hofgasse 2a
D-78337 Öhningen
E-Mail:
UHJ.Frede@t-online.de

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Ambulante Verhaltenstherapie bei chronifizierter Paruresis: Ein Fallbericht
Florian Blumenthal

Zusammenfassung:
Es wird die ambulante Verhaltenstherapie eines 34-jährigen Patienten mit chronifizierter Paruresis dargestellt. Der Patient litt unter einer deutlichen Einschränkung seines Handlungsspielraumes sowie zunehmender sozialer Isolation aufgrund der paruretischen Symptomatik. Im Verlauf der 32-stündigen Therapie kamen verhaltenstherapeutische Methoden wie Verhaltensanalysen, Strategien der Systematischen Desensibilisierung sowie kognitive Verfahren zur Anwendung. Der Patient lernte, seine Angst zu bewältigen, und konnte beim Abschluss der Therapie allen Aktivitäten ohne Einschränkung nachgehen. Zudem erarbeitete der Patient die biographischen Hintergründe seiner Einschränkung und konnte deren Auswirkungen auf sein Selbstbild modifizieren.

Schlüsselwörter: Paruresis, Soziale Phobie, Systematische Desensibilisierung


Treatment of Chronified Paruresis: A Case Report

Abstract: The case report outlines the outpatient treatment of a 34-year old man with chronified paruresis. The patient suffered from a marked limitation of his scope of action and increasing social isolation due to the paruresis. During the therapy, which lasted 32 hours, cognitive-behavioral methods like behavior analyses, systematic desensitization and cognitive techniques were applied. The patient learned to cope with his anxiety and at the end of therapy he could manage all activities without any restriction. Additionally, he got insight into the biographical aspects of his disorder and was able to modify their impact on his self-perception.

Keywords: Paruresis, Social phobia, Systematic desensitization


Dipl.-Psych. Florian Blumenthal
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Psychotherapeutische Institutsambulanz
Universitätsstrasse 1
D-40225 Düsseldorf
E-Mail:
Florian.Blumenthal@uni-duesseldorf.de

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