Dr. Herbert Steinböck, Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Isar-Amper-Klinikum München-Haar, zeichnet in seinem Beitrag in der Zeitschrift Forensische Psychiatrie und Psychotherapie (Ausgabe 3-2011) grundlegende Erwägungen, Orientierungsrahmen und Voraussetzungen nach, die er für eine salutogenetische Architektur eines Hochsicherungsgebäudes als wichtig erachtet.
Am Beispiel des im November 2007 fertiggestellten Neubaus für 120 besonders gesicherte Patienten an seiner Klinik in München-Haar wird diskutiert, wie schwierig sich die Vereinbarkeit von "Milieu" und Sicherung gestaltet, welche Grundrissformen förderlich sind und wie es gelang, mittels Atrium-Struktur auf eine das neue Gebäude umschließende Mauer zu verzichten. Steinböck liefert in seinem Beitrag eine genaue Beschreibung des Stationsgrundrisses und der einzelnen Räumlichkeiten und zeigt, wie sich die Architektur auf die Interaktion zwischen Patienten und Mitarbeitern auswirkt.
zum Journal