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Adipositas: Erfolge der stationären Therapie durch Nachsorge stabilisieren

Häufig reduzieren rundliche Kinder in einer stationären Adipositastherapie ihr Gewicht, legen in den Folgemonaten jedoch wieder reichlich zu. Dieses Risiko lässt sich mit einer ambulanten Nachsorge in der Rehaklinik wesentlich reduzieren, berichtet Dr. Heike Hoff-Emden anhand von Erfahrungswerten aus der Klinik Beelitz-Heilstätten.

Heike Hoff-Emden berichtet in "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation": Eine ambulante Weiterbetreuung der ehemals stationären Patienten wurde samstags alle vier Wochen für sechs Monate sowie ein Kontrolltermin ein Jahr nach Klinikentlassung in gewohnter Umgebung der Klinik durchgeführt.
 
Die meisten Kinder und Jugendlichen hielten während der Nachbeobachtung ihr Gewicht. "Insgesamt wurde die Nachsorge als sehr gut bewertet."
 
Zu den positiven Einschätzungen zählen auch die psychosozialen Aspekte: "65% der Kinder geben an, weniger gehänselt zu werden als vor der Nachsorge. 69% schließen deutlich häufiger Freundschaften, und die Hälfte aller Befragten betont, in der Freizeit mehr mit Freunden zu unternehmen." Diese Urteile der Kinder werden fast immer von den Eltern bestätigt.
 
Und: Das Klima innerhalb der Familien verbesserte sich in den meisten Fällen. Lediglich ein häufiger Wunsch war offen geblieben: gemeinsamer Sport von Eltern und Kindern.

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