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Psychosoziale und Medizinische Rehabilitation

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2008-1 (79)

Versuch zu einer Systematik zur Klassifikation von Krankheitsschweregraden und Schwierigkeiten in der Behandlung von Patienten mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen im stationären Setting
M. Zielke
Kurzfassung

Behandlungskrisen in der Rehabilitation von PatientInnen mit depressiven Störungen
M. Vogelgesang
Kurzfassung

Verhaltensmedizinische Rehabilitation bei Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen - Komplikationen und Hindernisse
R. Keller
Kurzfassung

Behandlungskrisen und deren Bewältigung in der medizinischen Rehabilitation von Patienten mit Essstörungen
E.-J. Borgart, R. Meermann
Kurzfassung

Behandlungskrisen in der stationären Rehabilitation bei Persönlichkeitsstörungen
P. Schuhler
Kurzfassung

Die sozialmedizinische Begutachtung des chronischen Tinnitus im medizinischen (psychosomatischen) Rehabilitationsverfahren
J. Horn
Kurzfassung

Stationäre Verhaltenstherapie chronischer interaktioneller Konflikte am Arbeitsplatz (Mobbing) - Konzeptionelle Aspekte und typische fallbezogene Problemstellungen
J. Schwickerath
Kurzfassung

Rentenantragsteller und Langzeitarbeitsunfähige - eine nicht behandelbare Klientel? Differenzielle Ergebnisqualität psychosomatischer Rehabilitation bei
Patienten mit sozialmedizinischer Fragestellung
S. Gönner, C. Bischoff, K. Limbacher
Kurzfassung


Separata

Der Fragebogen zu Teamwork und Patientensicherheit - FTPS (Safety Attitudes Questionnaire - deutsche Version)
I. Salem, W. Renner, N. Schwarz
Kurzfassung

 


Versuch zu einer Systematik zur Klassifikation von Krankheitsschweregraden und Schwierigkeiten in der Behandlung von Patienten mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen im stationären Setting
Manfred Zielke

Kurzfassung
Behandlungskrisen und der Umgang mit schwierigen Patienten sind kaum Gegenstand öffentlicher/veröffentlichter Erörterungen. Die diesbezüglichen Beratungen finden in der Regel ausschließlich in den institutionell organisierten Fallsupervisionen statt. In diesem Beitrag wird eine Systematik vorgestellt, die zwischen Krankheitsschweregraden und den Schwierigkeitsgraden einer Behandlung unterscheidet. Daraus resultieren Krankheitsschweregrade von psychischen Erkrankungen, die zunächst einmal unabhängig von einem möglichen Behandler und von Behandlungsambitionen existieren, und zum anderen Behandlungsschweregrade, die erst in der Interaktion mit einem Psychotherapeuten in Erscheinung treten. Weiterhin werden zwei Gruppen von Erkrankungen mit unterschiedlichen therapierelevanten Verhaltensmustern vorgestellt (Verhaltensexzesse und Verhaltenseinschränkungen), bei denen jeweils verschiedene Kriterien zur Beschreibung von Behandlungsschweregraden herangezogen werden müssen. Die vorgestellte Systematik soll Anhaltspunkte dafür zur Verfügung stellen, herauszufinden, durch welche Verhaltensaspekte im Behandlungsverlauf einzelne Problemkonstellationen entstehen (können).

Schlüsselwörter: Behandlungskrisen, Krankheitsschweregrade, Ergebnisansprüche, Behandlungsambitionen


Prof. Dr. Manfred Zielke
Wissenschaftlicher Direktor des AHG Wissenschaftsrates
Lange Koppel 10
D-24248 Mönkeberg
E-Mail:
mzielke@ahg.de

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Behandlungskrisen in der Rehabilitation von PatientInnen mit depressiven Störungen
Monika Vogelgesang

Kurzfassung
Depressionen sind die häufigsten psychischen Erkrankungen in der ambulanten Psychotherapie und in der stationären psychosomatischen Rehabilitation.
Auf dem Hintergrund kognitiver verhaltenstherapeutischer Therapieansätze werden die besonderen Verhaltens- und Erlebensmuster von PatientInnen mit depressiven Symptomatiken beschrieben und allgemeine sowie spezifische Strategien im Umgang mit daraus resultierenden schwierigen Behandlungsprozessen berichtet.

Schlüsselwörter: Depressionen, Behandlungskrisen, Therapeutische Strategien


Dr. med. Monika Vogelgesang
Psychosomatische Fachklinik Münchwies
Turmstraße 50-58
D-66540 Neunkirchen
E-Mail:
mvogelgesang@ahg.de

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Verhaltensmedizinische Rehabilitation bei Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen - Komplikationen und Hindernisse
Rolf Keller

Kurzfassung
Bei der verhaltensmedizinischen Behandlung von Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) gibt es neben einer Reihe von Gemeinsamkeiten auch wesentliche Unterschiede. Während über Verhaltenstherapie bzw. Verhaltensmedizin bei Angststörungen und PTSD schon etliches geschrieben wurde, existiert kaum eine Veröffentlichung zu Problemen und Schwierigkeiten bei der Behandlung. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Komplikationen und Hindernissen bei der verhaltensmedizinischen Rehabilitation von Angststörungen und PTSD. Neben theoretischen Überlegungen fließen hier vor allem Erfahrungen aus dem praktischen Klinikalltag bzw. der verhaltenstherapeutischen Supervision ein. Ziel des Artikels ist es, eine Heuristik für die Analyse von Problemen bei der Behandlung o.g. Störungsbilder zu vermitteln und exemplarisch Lösungsmöglichkeiten für bestimmte Schwierigkeiten aufzuzeigen.

Schlüsselwörter: Angst und Trauma, Psychotraumatologie, Verhaltensmedizinische Angstbehandlung, Verhaltensmedizinische Traumatherapie, Stationäre Rehabilitation


Dipl.-Psych. Rolf Keller
Leitender Psychologe
Klinik Berus, Zentrum für Psychosomatik und Verhaltensmedizin
Orannastr. 55
D-66802 Überherrn-Berus
E-Mail:
rkeller@ahg.de

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Behandlungskrisen und deren Bewältigung in der medizinischen Rehabilitation von Patienten mit Essstörungen
Ernst-Jürgen Borgart, Rolf Meermann

Kurzfassung
Je nach der in Aussicht genommenen und umgesetzten therapeutischen Konzeption werden unterschiedliche Verhaltens- und Erlebensmuster als schwierige Behandlungskonstellationen bei der Behandlung und Rehabilitation von Patientinnen mit Essstörungen beschrieben.
Nach der Darstellung  ätiologischer Modelle aus kognitiv-verhaltenstherapeutischer Sicht zur Anorexia nervosa und zur Bulimia nervosa werden die störungsspezifischen Behandlungsziele und die zugeordneten Behandlungsbausteine beschrieben. Schwierige Behandlungskonstellationen werden im jeweiligen Zusammenhang mit der Umsetzung der indizierten Behandlungselemente herausgearbeitet und Erfahrungen im Umgang damit berichtet.

Schlüsselwörter: Essstörungen, Behandlungsbausteine, schwierige Behandlungskonstellationen, kognitive Verhaltenstherapie


Dipl.-Psych. Dr. phil. Ernst-Jürgen Borgart
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Rolf Meermann
Psychosomatische Fachklinik
Bad Pyrmont
Bombergallee 10
D-31812 Bad Pyrmont
E-Mail:
borgart@ahg.de

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Behandlungskrisen in der stationären Rehabilitation bei Persönlichkeitsstörungen
Petra Schuhler

Kurzfassung
Auf dem Hintergrund eines kognitiv-verhaltenstherapeutischen Programms (Schmitz et al., 2001) für Patienten und Patientinnen mit Persönlichkeitsstörungen werden Behandlungsempfehlungen für - häufig vorkommende - Behandlungskrisen beschrieben. Das kompetenz- und ressourcenorientierte Programm hat einen hohen psycho-edukativen Anteil, der mit einem erlebens-aktivierenden Übungsteil und nicht-konfrontativen Motivierungsstrategien kombiniert wird. Dadurch werden Einordnungsgesichtspunkte für die Patienten bereitgestellt, die die Möglichkeit eröffnen, Krisen während der Behandlung produktiv zu wenden. Psychotherapeutische und supportive Strategien werden beschrieben für den besonders kritischen Beziehungsaufbau in der ersten Therapiephase, für den Umgang mit Aggression, bei Abwesenheit der therapeutischen Person und selbstverletzendem Verhalten, drohendem Therapieabbruch und Suizidalität.

Schlüsselwörter: kognitiv-verhaltenstherapeutisches Therapieprogramm, Behandlungskrisen, psychotherapeutische und supportive Strategien


Dipl.-Psych. Dr. phil. Petra Schuhler
Fachklinik Münchwies
Turmstraße 50-58
D-66540 Neunkirchen-Münchwies
E-Mail:
pschuhler@ahg.de

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Die sozialmedizinische Begutachtung des chronischen Tinnitus im medizinischen (psychosomatischen) Rehabilitationsverfahren
Jürgen Horn

Kurzfassung
Die sozialmedizinische Begutachtung von Patienten mit chronischem Tinnitus im Rahmen eines Rehabilitations- oder Rentenverfahrens erfordert einen Blick für die komplexen Zusammenhänge des Leidens mit Arbeitsplatzbedingungen, Hörproblemen, psychischen Begleiterkrankungen und chronischem Krankheitsverhalten. Die dabei zu berücksichtigenden diagnostischen und klinischen Besonderheiten werden vorgestellt und anhand von Fallvignetten erläutert.

Schlüsselwörter: Tinnitus, Medizinische Rehabilitation, Begutachtung


Jürgen Horn
Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Klinik Berus - Zentrum für Psychosomatik und Verhaltensmedizin
Orannastraße 55
D-66802 Überherrn-Berus
E-Mail:
jhorn@ahg.de

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Stationäre Verhaltenstherapie chronischer interaktioneller Konflikte am Arbeitsplatz (Mobbing) - Konzeptionelle Aspekte und typische fallbezogene Problemstellungen
Josef Schwickerath

Kurzfassung
Es werden besondere Problemstellungen von Patienten, die unter Mobbing am Arbeitsplatz leiden und im Rahmen eines stationären verhaltenstherapeutischen Settings behandelt wurden, vorgestellt. Dazu wird auf die aktuelle Konzeptualisierung des Phänomens Mobbing und das stationäre Behandlungskonzept der Klinik Berus eingegangen.

Schlüsselwörter: Mobbing, stationäres Behandlungskonzept, Indikation, Verhaltenstherapie


Dipl.-Psych. Josef Schwickerath
Psychologischer Psychotherapeut
Klinik Berus - Zentrum für Psychosomatik und Verhaltensmedizin
Orannastraße 55
D-66802 Überherrn-Berus
E-Mail:
jschwick@ahg.de

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Rentenantragsteller und Langzeitarbeitsunfähige - eine nicht behandelbare Klientel? Differenzielle Ergebnisqualität psychosomatischer Rehabilitation bei Patienten mit sozialmedizinischer Fragestellung
Sascha Gönner, Claus Bischoff, Klaus Limbacher

Kurzfassung
Erfolgte Rentenantragstellung und Dauer der Arbeitsunfähigkeit (AU) gelten als bedeutsamste negative Prädiktoren für den Rehabilitationserfolg bzw. für eine Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit im Anschluss an eine Rehabilitationsbehandlung. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, welchen Einfluss AU-Zeiten und laufendes Rentenverfahren auf den Rehabilitationserfolg haben. In die Analysen gingen die Daten der Patientenjahrgänge 2003 bis 2005 der Psychosomatischen Fachklinik Bad Dürkheim (N = 4522) ein. Der Rehabilitionserfolg wurde a) in psychischen und körperlichen Variablen (bei Entlassung und ein Jahr danach) als auch b) über die sozialmedizinischen Einschätzungen (bei Entlassung) erfasst. Die Dauer der AU hatte kaum einen negativen Einfluss auf den Rehabilitationserfolg, demgegenüber erwies sich ein laufendes Rentenverfahren als bedeutsamer negativer Prädiktor. Die untersuchten Rehabilitanden zeigten ausgezeichnete Behandlungsergebnisse, selbst bei langen AU-Zeiten, sofern kein Rentenverfahren anhängig war. Die Rehabilitationsergebnisse bei Patienten mit laufendem Rentenverfahren fallen deutlich bescheidener aus. Allerdings kann auch in dieser Gruppe zumindest ein Teil der Patienten profitieren, insbesondere jene, denen auch im Rahmen der sozialmedizinischen Beurteilung bei Entlassung eine Restleistungsfähigkeit attestiert wurde.

Schlüsselwörter: Psychosomatische Rehabilitation, Sozialmedizin, Sozialmedizinische Leistungseinschätzung, Rentenverfahren, Arbeitsunfähigkeit, Rehabilitationserfolg


Dipl.-Psych. Sascha Gönner
E-Mail:
sgoenner@ahg.de

Prof. Dr. Claus Bischoff
Dr. Klaus Limbacher
Psychosomatische Fachklinik
Bad Dürkheim
Kurbrunnenstr. 12
D-67098 Bad Dürkheim

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Der Fragebogen zu Teamwork und Patientensicherheit - FTPS (Safety Attitudes Questionnaire - deutsche Version)
Ingrid Salem, Walter Renner, Nikolaus Schwarz

Kurzfassung
Der "Safety Attitudes Questionnaire (SAQ)" wurde ins Deutsche übersetzt und in einem Krankenhaus 186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlichster Ausbildung und Qualifikation zur Beantwortung vorgelegt. Die Hauptkomponentenanalyse mit Varimaxrotation ergab vier gut interpretierbare Faktoren, welche gemeinsam 46,9 % der Varianz aufklärten: I. Umgang mit Fehlern, II. Leitung, III. Kooperation und IV. Kommunikation. Diesen Faktoren entsprechen die vier Subskalen des Fragebogens, welche ausreichende interne Konsistenzen (Cronbach’s alpha) aufweisen. Die durchschnittlichen Faktorwerte der untersuchten Berufsgruppen unterscheiden sich auf den Dimensionen I, III und IV, wobei die gefundenen Unterschiede die in Nachbesprechungen erhobenen Gegebenheiten für diese Berufsgruppen zutreffend wiedergeben. Daraus lassen sich Hinweise auf die Validität des Fragebogens ableiten. Die Untersuchung versteht sich als Pilotstudie, welche weitere Studien unter Verwendung des neuen Erfassungsinstrumentes anregen möchte.

Schlüsselwörter: Patientensicherheit, Qualitätssicherung, Fragebogen


Mag. Dr. Ingrid Salem
Institut für Psychologie
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Universitätsstraße 65-67
A-9020 Klagenfurt
Österreich
E-Mail:
ingrid.salem@uni-klu.ac.at

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