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Psychosoziale und Medizinische Rehabilitation

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2007-3 (77)

Persönlichkeitsmerkmale und chronischer Stress bei Patienten mit Mobbingerfahrungen und deren Bedeutung für die stationäre Verhaltenstherapie
J. Schwickerath, V. Kneip, M. Deselaers, P. Becker
Kurzfassung

Berufliche Belastungen und Indikationsstellung für ein berufsbezogenes Schulungsmodul in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation: Bericht einer multizentrischen Evaluationsstudie
A. Hillert, S. Koch, M. E. Beutel, M. Holme, R. J. Knickenberg, S. Middeldorf, T. Wendt, M. Milse, W. Scharl, R. Zwerenz, K. Schröder
Kurzfassung

Arbeitsbezogene Einstellungen und subjektive Erwerbsprognose bei Rehabilitanden mit muskuloskeletalen Erkrankungen
M. Bethge, K. Thren, W. Müller-Fahrnow
Kurzfassung


Separatum

Prädiktoren der Reha-Antragstellung in einer Bevölkerungsstichprobe von 4.225 Versicherten der Arbeiterrentenversicherung
O. Mittag, T. Meyer, N. Glaser-Möller, C. Matthis, H. Raspe
Kurzfassung

 


Persönlichkeitsmerkmale und chronischer Stress bei Patienten mit Mobbingerfahrungen und deren Bedeutung für die stationäre Verhaltenstherapie
Josef Schwickerath, Volker Kneip, Miriam Deselaers, Peter Becker

Kurzfassung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Mobbingpatienten, die an einer stationären psychosomatischen Rehabilitationsmaßnahme teilnahmen, in ihrer Persönlichkeit und im Erleben von chronischem Stress von der Allgemeinbevölkerung unterscheiden. Die Erhebung von Persönlichkeitseigenschaften erfolgte über das Trierer Integrierte Persönlichkeitsinventar (TIPI), während der chronische Stress mit dem Trierer Inventar zum chronischen Stress (TICS) gemessen wurde. Auf Grundlage der übergeordneten Faktoren des TIPI und des TICS ließen sich drei verschiedene Mobbingtypen innerhalb der Mobbingstichprobe identifizieren. Mobbingpatienten haben in dem breiten Persönlichkeitsfaktor Neurotizismus und einigen seiner Facetten erhöhte Werte. Bezüglich des Erlebens von chronischem Stress hat sich - wie angenommen - herausgestellt, dass die Mobbingbetroffenen sehr hohe chronische Stressbelastungen berichten. Dabei kommt chronischer Stress aufgrund eines Mangels an Bedürfnisbefriedigung besonders stark zum Tragen.

Schlüsselwörter: Verhaltenstherapie, Mobbing, Persönlichkeit, chronischer Stress, Stressverarbeitung


Dipl.-Psych. Josef Schwickerath
Psychologischer Psychotherapeut
Leitender Psychologe der Klinik Berus
Überherrn-Berus
E-Mail:
jschwick@ahg.de

Dipl.-Psych. Volker Kneip
Psychologischer Psychotherapeut
Bezugstherapeut, Klinik Berus
Überherrn-Berus
E-Mail:
vkneip@ahg.de

Dipl.-Psych. Miriam Deselaers
Universität Trier
Fachbereich I - Psychologie
D-54286 Trier

Prof. Dr. Peter Becker
Universität Trier
Fachbereich I - Psychologie
D-54286 Trier
E-Mail:
beckerp@uni-trier.de

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Berufliche Belastungen und Indikationsstellung für ein berufsbezogenes Schulungsmodul in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation: Bericht einer multizentrischen Evaluationsstudie
Andreas Hillert, Stefan Koch, Manfred E. Beutel, Martin Holme, Rudolph J. Knickenberg, Stefan Middeldorf, Thomas Wendt, Manfred Milse, Wolfgang Scharl, Rüdiger Zwerenz, Klaus Schröder

Kurzfassung
Als Weiterentwicklung berufsbezogener Diagnose- und Behandlungsverfahren wurde im Rahmen einer laufenden multizentrischen Evaluationsstudie ein indikationsübergreifendes berufsbezogenes Schulungsmodul ("Gesundheitstraining Stressbewältigung am Arbeitsplatz, GSA") für die orthopädische und die kardiologische Rehabilitation konzipiert. Grundlage der Indikationsstellung zur berufsbezogenen Gruppenintervention bildet ein Eingangsscreening beruflicher Belastungen und eine negative Erwerbsprognose. In einer Voruntersuchung an 180 Rehabilitationspatienten der orthopädischen und 28 Patienten der kardiologischen Rehabilitation (Vollerhebung einer Aufnahmewoche an sechs Rehabilitationskliniken) wurde eine niederschwellige Indikationsstellung für die berufsbezogene Intervention abgestrebt. Die Ergebnisse aus beiden Indikationsbereichen werden vorgestellt und bewertet. Einer in beiden Indikationsgruppen überwiegend negativen subjektiven Erwerbsprognose steht ein vergleichsweise moderates Ausmaß an subjektiver beruflicher Belastung und berufsbezogenem Behandlungsinteresse gegenüber. Der hier erprobte Indikations-Modus bildet die Grundlage der laufenden multizentrischen Evaluation des berufsbezogenen Schulungsmoduls.

Schlüsselwörter: Orthopädische und kardiologische Rehabilitation, Berufsbezogenes Gesundheitstraining, Indikationsstellung, Berufliche Belastungen, Subjektive Erwerbsprognose


PD Dr. med. Dr. phil. Andreas Hillert
Medizinisch-Psychosomatische Klinik Roseneck
Am Roseneck 6
D-83209 Prien am Chiemsee
Tel.: +49 (0) 80-516 80
Fax: +49 (0) 80-516 834 46
E-Mail:
ahillert@schoen-kliniken.de

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Arbeitsbezogene Einstellungen und subjektive Erwerbsprognose bei Rehabilitanden mit muskuloskeletalen Erkrankungen
M. Bethge, K. Thren, Werner Müller-Fahrnow

Kurzfassung
Hintergrund: Die subjektive Erwerbsprognose von Rehabilitanden mit muskuloskeletalen Erkrankungen hat sich als entscheidende Vorhersagegröße für die Rückkehr an den Arbeitsplatz erwiesen. Innerhalb des biopsychosozialen Ansatzes wird die subjektive Erwerbsprognose heute als Ergebnis einer komplexen und dynamischen Interaktion von physischen, psychischen und sozialen Faktoren gesehen. Versorgungsepidemiologische Studien konnten zeigen, dass Personen mit negativer subjektiver Erwerbsprognose eine stärker beeinträchtigte körperliche Funktionsfähigkeit, stärkere Schmerzen, eine höhere berufliche Beanspruchung und längere vorangegangene Arbeitsunfähigkeitszeiten aufweisen. Gesundheitspsychologische Konzepte legen darüber hinaus nahe, dass die subjektive Erwerbsprognose auch mit arbeitsbezogenen Einstellungen in Beziehung steht. Für Rehabilitanden mit muskuloskeletalen Erkrankungen liegen bisher jedoch keine empirischen Befunde vor, die einen solchen Zusammenhang bestätigen.
Ziel: Die vorliegende Studie untersucht, ob bei Rehabilitanden in der orthopädischen Rehabilitation geringere Arbeitszufriedenheit bzw. ungünstige arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster häufiger mit einer negativen subjektiven Erwerbsprognose einhergehen.
Methodik: Die vorliegende Untersuchung umfasst die zu Rehabilitationsbeginn erhobenen Daten von 544 Versicherten der Deutschen Rentenversicherung Westfalen mit muskuloskeletalen Erkrankungen, die zwischen Juli 2002 und November 2004 eine stationäre orthopädische Rehabilitation in der Klinik Niedersachsen in Bad Nenndorf erhielten. Mittels multipler logistischer Regression wurde neben dem Einfluss der arbeitsbezogenen Einstellungen auch der Erklärungsgehalt bereits bekannter Einflussgrößen auf die subjektive Erwerbsprognose berücksichtigt.
Ergebnisse: Rehabilitanden mit muskuloskeletalen Erkrankungen, die zu Rehabilitationsbeginn geringere Arbeitszufriedenheit und höheres Perfektionsstreben berichten, sehen ihre zukünftige Berufsausübung häufiger stark eingeschränkt. Der Zusammenhang zwischen arbeitsbezogenen Einstellungen und subjektiver Erwerbsprognose bleibt auch unter Kontrolle bekannter Einflussgrößen, wie der Dauer vorangegangener Arbeitsunfähigkeit, Schmerzintensität, körperlicher Funktionsfähigkeit, beruflicher Beanspruchung, Geschlecht und Alter, nachweisbar.
Schlussfolgerung: Die Beziehung von arbeitsbezogenen Einstellungen und subjektiver Erwerbsprognose deutet an, dass arbeitsbezogene Einstellungen sowohl in der Versorgungspraxis als auch in weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen stärkere Berücksichtigung finden sollten.

Schlüsselwörter: arbeitsbezogene Einstellungen, Arbeitszufriedenheit, arbeitsbezogenes Verhalten und Erleben, subjektive Erwerbsprognose, muskuloskeletale Erkrankungen, orthopädische Rehabilitation, Querschnittsstudie


Dipl.-Päd. (Rehab.) Matthias Bethge
Charité Universitätsmedizin Berlin/CCM
Lehrstuhl für Versorgungssystem-forschung und Grundlagen der Qualitätssicherung in der Rehabilitation
Luisenstraße 13A
D-10098 Berlin
Tel.: +49 (0) 30-450 517 114
Fax: +49 (0) 30-450 517 932
E-Mail:
matthias.bethge@charite.de

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Prädiktoren der Reha-Antragstellung in einer Bevölkerungsstichprobe von 4.225 Versicherten der Arbeiterrentenversicherung
Oskar Mittag, Thorsten Meyer, Nathalie Glaser-Möller, Christine Matthis, Heiner Raspe

Kurzfassung
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation werden in Deutschland fast ausschließlich auf Antrag der Versicherten gewährt. Über die Prozesse und Determinanten, die im Einzelfall zur Antragstellung führen, ist bislang wenig bekannt. An einer großen Stichprobe von Versicherten der Arbeiterrentenversicherung, die über fünf Jahre prospektiv untersucht wurde, wurden in der vorliegenden Studie Indikatoren der Reha-Antragstellung mittels einer multivariaten logistischen Regression analysiert.

Schlüsselwörter: Rehabedarf, Rehabilitationsforschung, Versorgungsforschung, Sozialmedizin, medizinische Rehabilitation


PD Dr. Oskar Mittag
Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin (AQMS)
Universitätsklinikum Freiburg
Breisacher Str. 62, Haus 4
D-79106 Freiburg
Tel.: +49 (0) 761-270 73 54
Fax: +49 (0) 270-7331
E-Mail:
oskar.mittag@uniklinik-freiburg.de

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