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Psychosoziale und Medizinische Rehabilitation

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2007-2 (76)


Einleitung in den Themenschwerpunkt
A. Reusch, V. Ströbl, A. Friedl-Huber, R. Küffner, H. Faller

Allgemeine Trainerqualifikationen zur Patientenschulung: Defizite und Qualitätskriterien
S. Mühlig
Kurzfassung

Train-the-Trainer-Seminare für Patientenschulungen in der Rheumatologie
E. Bürckstümmer
Kurzfassung

Train-the-Trainer-Seminare für das verhaltenstherapeutische Interventionsprogramm Back-To-Balance für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen in der orthopädischen Rehabilitation: Konzeption und Ziele
M. Morfeld, J.U. Möller, R. Hintze, M. Fox, J. Höder, A.C. Arlt, T. Wessinghage, U. Koch
Kurzfassung

Train-the-Trainer-Seminar zum Kursprogramm "Abnehmen - aber mit Vernunft"
R. Shaw, S. Bergmann
Kurzfassung

Weiterbildung zur Diabetesberaterin DDG und zur Diabetesassistentin DDG
B. Osterbrink, A. Osterbrink, A. Münzinger
Kurzfassung

Erfahrungen mit Train-the-Trainer-Seminaren für psychosoziale Fortbilder im medizinischen Bereich
F. A. Muthny, A. Mariolakou
Kurzfassung

Evaluation des Train-the-Trainer-Grundlagenseminars in der Rheumatologie - Entwicklung und erste Anwendung eines Fragebogens zur Kompetenz zur Gruppenleitung
V. Ströbl, A. Friedl-Huber, R. Küffner, A. Reusch, H. Vogel, A. Bönisch, I. Ehlebracht-König, H. Faller
Kurzfassung


Separata

Index zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe (IMET) - Erste Ergebnisse eines ICF-orientierten Assessmentinstruments
R. Deck, O. Mittag, A. Hüppe, C. Muche-Borowski, H. Raspe
Kurzfassung

Strukturierte Ergebnisdokumentation in der Rehabilitation - Effekte der Anschlussheilbehandlung nach endoprothetischem Gelenkersatz
M. Kalwa
Kurzfassung

 


Allgemeine Trainerqualifikationen zur Patientenschulung: Defizite und Qualitätskriterien
Stephan Mühlig


Tell me,
and I will forget
show me,
and I will remember
INVOLVE me, and I will understand
(Laotse)

Kurzfassung
Obwohl die Effektivität und Effizienz von Patiententrainings und -schulungen mit hoher Evidenz belegt ist, bleibt ihr tatsächlicher Erfolg in der Versorgungspraxis häufig hinter den Erwartungen zurück. Diese Defizite beziehen sich auf konzeptuelle, strukturelle, aber vor allem auf prozessuale Aspekte der praktischen Durchführung. Die komplexen Ziele von Psychoedukationsangeboten stellen hohe Anforderungen an den Schuler/Trainer, die ohne spezielle Qualifikation und den Erwerb spezifischer methodisch-didaktischer Kompetenzen kaum zu erfüllen sind. Für erfolgreiche Patiententrainings sollten neben Anforderungen an die persönliche Eignung (soft skills wie Motivation, kommunikative Kompetenz etc.) und Fachqualifikation (Fachkenntnis, Berufserfahrung) vor allem ausreichende Spezialqualifikationen erworben werden. Diese lassen sich am effizientesten in sog. "Train-the-Trainer-Seminaren (TTS)" erwerben und umfassen kommunikative Basiskompetenzen wie schulungsspezifische methodisch-didaktische Fertigkeiten, die in dem folgenden Beitrag ausführlich dargestellt und erläutert werden. Langfristig ist die Entwicklung von Standards und Zertifizierungskontrollen im Bereich der TTS anzustreben, um deren Qualität fundiert und dauerhaft zu kontrollieren und zu sichern.

Schlüsselwörter: Patientenschulung, Train-the-Trainer, Methodik-Didaktik, Gesundheitspädagogik


PD Dr. Stephan Mühlig
Professur für Klinische Psychologie
Technische Universität Chemnitz
Wilhelm-Raabe-Str. 43
09107 Chemnitz
Tel.: +49 (0) 371-531 363 21
Fax: +49 (0) 371-531 800 248
Mobil: 0177-248 61 72
E-Mail:
stephan.muehlig@phil.tu-chemnitz.de

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Train-the-Trainer-Seminare für Patientenschulungen in der Rheumatologie
Elfriede Bürckstümmer

Kurzfassung
Gute Patientenschulung - auch im Bereich der Rheumatologie - soll zwar auch Wissen über Erkrankungen und deren Behandlung vermitteln, aber den von einer (chronischen) Krankheit Betroffenen vor allem Anstöße zu Verhaltensänderungen geben, so dass sie gesundheitsförderndes Verhalten zeigen, mit den Ressourcen des Gesundheitssystems (Arzt, Krankenhaus, Rehamaßnahmen, verschiedene Therapieangebote) optimal umgehen, eine bessere Lebensqualität erreichen und wenn möglich sogar einen günstigeren Krankheitsverlauf haben.
Um diese anspruchsvollen Ziele zu erreichen, müssen die Trainer (Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten usw.) natürlich fundierte Kenntnisse der Krankheitsbilder und der jeweiligen berufsspezifischen therapeutischen Vorgehensweisen haben. Dieses sind die Voraussetzungen, um überhaupt Trainer werden zu können. Auch ausreichend Erfahrung im Umgang mit von rheumatischen Krankheiten Betroffenen ist notwendig.
Auch beste Fachkenntnisse und Behandlungserfahrung genügen jedoch nicht, um Patientenschulungen effizient durchführen zu können. In Trainerseminaren müssen sich künftige Trainer dazu Grundkenntnisse der Erwachsenen-Pädagogik erwerben und die erforderlichen spezifischen Techniken wenigstens ansatzweise einüben.
Da unter dem Begriff "Patientenschulung" sehr unterschiedliche Vorgehensweisen auf dem Markt sind, wird vermittelt, was die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnisse mit diesem Etikett versehen hat.
In der Geschichte der Patientenschulung in der Rheumatologie lief deshalb von Anfang an parallel zur Entwicklung der Patientenschulungsprogramme die Entwicklung der Trainerseminare. Sie finden in der Form eines Grundlagenseminars, das die allgemeinen methodisch-didaktischen Voraussetzungen zur Patientenschulung vermitteln soll, sowie krankheitsspezifischer Seminare statt, die in die einzelnen Schulungsprogramme einführen.

Schlüsselwörter: Trainerqualifizierung, Grundlagenseminar, krankheitsspezifisches Seminar, Trainervoraussetzungen, DGRh-Qualitätsstandards, Trainerzertifizierung


Dipl.-Psych. Elfriede Bürckstümmer
Asklepios-Klinikum Bad Abbach
Fachklinik Rheumatologie
Kaiser-Karl-V-Allee 3
D-93077 Bad Abbach
E-Mail:
e.buerckstuemmer@rheuma-ortho-zentrum.de

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Train-the-Trainer-Seminare für das verhaltenstherapeutische Interventionsprogramm Back-To-Balance für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen in der orthopädischen Rehabilitation: Konzeption und Ziele
M. Morfeld, J.U. Möller, R. Hintze, M. Fox, J. Höder, A.C. Arlt, Th. Wessinghage, U. Koch

Kurzfassung
Der Beitrag beschreibt die Entwicklung und den Aufbau des kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionsprogramms Back-To-Balance für Patienten mit chronischen unspezifischen Rückenschmerzen in der medizinischen Rehabilitation. Schwerpunkt der Darstellung liegt dabei auf der Durchführung entsprechender Train-the-Trainer-Seminare für Psychologen aus Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation. Diese Trainer-Seminare werden im Rahmen eines von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Transferprojektes durchgeführt.

Schlüsselwörter: Chronisch unspezifische Rückenschmerzen, Medizinische Rehabilitation, Kognitiv-verhaltenstherapeutische Intervention, Back-To-Balance, Train-the-Trainer-Seminare


Prof. Dr. Matthias Morfeld
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)
Rehabilitationspsychologie
Osterburger Strasse 25
D-39576 Stendal
Tel.:  +49 (0) 3931-21 87-4847
Fax.: +49 (0) 3931-21 87-4870
E-Mail:
matthias.morfeld@hs-magdeburg.de

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Train-the-Trainer-Seminar zum Kursprogramm "Abnehmen - aber mit Vernunft"
Rose Shaw, Sandra Bergmann

Kurzfassung
Der vorliegende Beitrag stellt zunächst das überarbeitete kognitiv-verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppenprogramm zur Gewichtsreduktion "Abnehmen - aber mit Vernunft" und dessen Evaluation vor. Eine zentrale Grundlage für die Wirksamkeit des Programms ist die Qualität der Ausbildung der Kursleiterinnen1. Vor diesem Hintergrund werden Inhalte der Schulungen2 der Kursleiterinnen präsentiert und Evaluationsergebnisse der Schulungen als kontinuierliche Maßnahmen zur Qualitätssicherung berichtet. Anschließend werden aus den Evaluationsergebnissen Implikationen für die Weiterentwicklung der Schulungen gezogen.

Schlüsselwörter: Übergewicht, Adipositas, Qualitätssicherung, Train-the-Trainer, Prävention und Therapie


Dr. Rose Shaw
IFT Institut für Therapieforschung
Parzivalstr. 25
D-80804 München
E-Mail:
shaw@ift.de

Dipl.-Psych. Sandra Bergmann
IFT Institut für Therapieforschung
Parzivalstr. 25
D-80804 München
E-Mail:
bergmann@ift.de

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Weiterbildung zur Diabetesberaterin DDG und zur Diabetesassistentin DDG
Brigitte Osterbrink, Alfons Osterbrink, Angelika Münzinger

Kurzfassung
Ende der 1970er Jahre setzen Assal und Berger neue Akzente mit der Einführung der Patientenschulung in Deutschland. 1983 führt die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) für Kranken-, Kinderkrankenschwestern und Diätassistentinnen einen Weiterbildungskurs zur Diabetesberaterin ein. Die Weiterbildung zur Diabetesberaterin DDG erfolgt berufsbegleitend über ein Jahr und umfasst heute 480 bis 520 Stunden theoretischen Unterricht, 1000 Stunden praktische Weiterbildung. Zur Förderung der berufsfachlichen, sozialen, personalen und methodischen Kompetenz werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Diabetologie, Pharmakologie, Pädagogik, Psychologie und Soziologie vermittelt. Heute schulen und beraten mehr als 2000 Diabetesberaterinnen Menschen aller Altersgruppen mit den unterschiedlichsten Formen des Diabetes mellitus. In ca. 500 ambulanten und stationären Diabetesschulungszentren wird das Ziel verfolgt, den WHO-Forderungen in der Deklaration von St. Vincent zur systematischen Verbesserung der Diabetestherapie, -schulung, -beratung und praxisrelevanter Forschung gerecht zu werden.

Schlüsselwörter: Diabetes mellitus, Diabetesberaterin, Diabetesassistentin, Diabetes-Edukation, Schulung, Beratung, Insulintherapie, Lebensstiländerung, Ernährung, diabetesspezifische Folgeerkrankungen


Anschriften der Autoren:

Brigitte Osterbrink
Prinz-Eugen-Str. 53
D-48151 Münster

Alfons Osterbrink
Am Hagenberg 4
D-49504 Lotte

Angelika Münzinger
Schneppenhorststr. 19
D-90439 Nürnberg


Korrespondenzanschrift:

Dr. Brigitte Osterbrink
Schulleiterin der Akademie für Gesundheitsberufe
Stiftung Mathias-Spital
Frankenburgstr. 31
D-48431 Rheine
Tel.: +49 (0) 5971-421 111
E-Mail:
b.osterbrink@mathias-spital.de

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Erfahrungen mit Train-the-Trainer-Seminaren für psychosoziale Fortbilder im medizinischen Bereich
Fritz A. Muthny, Andigoni Mariolakou

Kurzfassung
Train-the-Trainer-(TTT-)Seminare stellen eine wichtige Maßnahme der Qualitätssicherung für Fortbildung dar. Am Beispiel eines psychosozialen Fortbildungsprogramms zum "Umgang mit ’schwierigen’ Patienten in der Rehabilitation" wird zunächst der empirisch ermittelte Fortbildungsbedarf potentieller Teilnehmer (vor allem Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten) aufgezeigt und Ziele und Vorgehensweisen des Programms dargestellt. Als wesentliche Eingangsvoraussetzungen für potentielle Fortbilder (und damit Teilnehmer im TTT-Seminar) werden im Wesentlichen psychosoziale Kompetenz und Erfahrungen mit Gruppen definiert, aber auch Voraussetzungen für die Akzeptanz durch künftige Teilnehmer (z.B. Kenntnis der Rehabilitation im Allgemeinen und des Indikationsbereichs im Besonderen).
Die Evaluation von sieben TTT-Seminaren zeigt, dass die 54 Teilnehmer (alle Rehabilitationspsychologen) sich durch das TTT-Seminar zur Durchführung von Fortbildung ermutigt fühlten, konkrete Hilfen in der Fortbildungsgestaltung erfahren hatten und eine höhere eigene Arbeitszufriedenheit durch die Übernahme der Fortbildungsaufgabe antizipierten.

Schlüsselwörter: Rehabilitation, psychosoziale Fortbildung, Train-the-Trainer-Seminar


Prof. Dr. med. Dr. phil. Fritz A. Muthny
Institut für medizinische Psychologie
Universitätsklinik Münster UKM
Von-Esmarch-Str. 52
D-48149 Münster
E-Mail:
muthny@uni-muenster.de

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Evaluation des Train-the-Trainer-Grundlagenseminars in der Rheumatologie - Entwicklung und erste Anwendung eines Fragebogens zur Kompetenz zur Gruppenleitung
Veronika Ströbl, Almut Friedl-Huber, Roland Küffner, Andrea Reusch, Heiner Vogel, Angelika Bönisch, Inge Ehlebracht-König, Hermann Faller

Kurzfassung
Die Qualifikation von Dozenten in der Patientenschulung ist zentral für die Qualität einer Schulung. Zukünftigen Dozenten sollen Basiskompetenzen der Gruppenleitung in Train-the-Trainer-(TTT-)Seminaren vermittelt werden. Für Trainer in der rheumatologischen Patientenschulung wird hierzu u.a. das schulungsunspezifische TTT-Grundlagenseminar angeboten, in dem Basiswissen und Basisfertigkeiten für Patientenschulungen in verschiedenen Krankheitsbildern vermittelt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde dieses Grundlagenseminar in Hinblick auf die Zufriedenheit der Teilnehmer mit dem Seminar sowie die selbst eingeschätzte Kompetenz zur Gruppenleitung evaluiert. Hierzu wurde ein Fragebogen entwickelt, der auch in weiteren schulungsunspezifischen Trainer-Fortbildungen eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass die Teilnehmer mit dem Seminar zufrieden sind. Zudem wird zum Follow-up-Zeitpunkt eine höhere Kompetenz zur Gruppenleitung angegeben als vor dem Seminar.

Schlüsselwörter: Patientenschulung, Evaluation, Trainer-Fortbildung, Train-the-Trainer, TTT, Kompetenz zur Gruppenleitung


Dipl.-Psych. Veronika Ströbl
Universität Würzburg
Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie
AB Rehabilitationswissenschaften
Marcusstr. 9-11
D-97070 Würzburg
E-Mail:
stroebl@uni-wuerzburg.de

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Index zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe (IMET) - Erste Ergebnisse eines ICF-orientierten Assessmentinstruments
Ruth Deck, Oskar Mittag, Angelika Hüppe, Cathleen Muche-Borowski, Heiner Raspe

Kurzfassung
Die Praxis der Rehabilitation wird zunehmend durch das ganzheitliche Denkmodell der ICF geprägt, die in Ergänzung zur Beschreibung der Erkrankung auf Symptomebene den gesamten Lebenshintergrund von gesundheitlich beeinträchtigten Personen berücksichtigt. Für einen Einsatz in rehawissenschaftlichen Studien ist die Anwendung der ICF aufgrund ihrer Komplexität jedoch weniger geeignet (Linden & Baron, 2005; Körner, 2005). Die Umsetzung der ICF erfordert eigene Assessmentinstrumente, die im rehabilitativen Setting Aktivitäten und Teilhabe in ökonomischer Weise erfassen können (Schuntermann, 2003). Auf der Basis des Pain Disability Index (PDI, Chibnall et al., 1994; Dillmann et al., 1994) wurde ein Instrument zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe, IMET, entwickelt. Der Abgleich mit den Domänen der ICF ergab ein Instrument mit neun Bereichen alltäglicher Aktivitäten und Teilhabe, die durch chronische Krankheit beeinträchtigt werden können. Der Fragebogen wurde in mehreren Stichproben von Rehabilitationspatienten unterschiedlicher Indikation eingesetzt und erprobt. Vorliegende Daten zeigen eine hohe Praktikabilität und Reliabilität des Instruments. Die zur Konstrukt- und Kriteriumsvalidierung verwendeten Fragebögen zeigten eine signifikante Korrelation mit dem IMET. Das Ausmaß der Veränderungssensitivität des IMET ist eng an die jeweiligen Indikationen gebunden. Das IMET erlaubt als kurzes, standardisiertes Instrumentarium ein ICF-orientiertes Assessment in Klinik und Forschung.

Schlüsselwörter: ICF, Medizinische Rehabilitation, Instrumentenentwicklung


Dr. Ruth Deck
Institut für Sozialmedizin
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Beckergrube 43-47
D-23552 Lübeck
Tel.: +49 (0) 451-799 25 13
Fax: +49 (0) 451-799 25 22
E-Mail:
ruth.deck@sozmed.uni-luebeck.de

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Strukturierte Ergebnisdokumentation in der Rehabilitation - Effekte der Anschlussheilbehandlung nach endoprothetischem Gelenkersatz
Marion Kalwa

Kurzfassung
Um zu prüfen, ob im Rahmen einer regulären stationären Anschlus

heilbehandlung nach endoprothetischem Gelenkersatz an Hüft- oder Kniegelenk eine messbare Verbesserung erreicht werden kann, wurde bei einem nicht-selektierten Kollektiv von über tausend Patienten der Staffelstein-Score zur Ergebnisdokumentation eingesetzt. Es konnte gezeigt werden, dass in den drei Bereichen Schmerz, Aktivitäten des täglichen Lebens und Funktion eine messbare Steigerung erzielt wird. Das Ausmaß der Verbesserung differiert insbesondere in Abhängigkeit von der Ausgangssituation. Bei einzelnen Items ergeben sich Unterschiede zwischen Knie- und Hüft-TEP-Patienten. Zum Zeitpunkt der Entlassung wird bei nahezu allen Patienten ein gutes funktionelles Ergebnis und weitestgehende Selbstständigkeit erlangt.

Schlüsselwörter: Staffelstein-Score, Ergebnisdokumentation, Anschlussheilbehandlung, Endoprothesen


Dr. med Marion Kalwa
Klinik Münsterland der Deutschen Rentenversicherung Westfalen
Auf der Stöwwe 11
D-49214 Bad Rothenfelde
Tel.: +49 (0) 5424-220 0
Fax: +49 (0) 5424-220 444
E-Mail:
marion.kalwa@drv-westfalen.de

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