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Zynismus im Change-Management: Wie er entsteht und vermeidbar wird

Wirtschaftspsychologie: MitarbeiterInnen in Unternehmen begegnen Organisationsveränderungen häufig mit Vorbehalten oder Ablehnung. Eine oft kreative Form dieses Widerstands äußert sich im Changezynismus. Die Wirtschaftspsychologien Dr. Christina C. Martens hat ihn in einer empirischen Studie untersucht: "Embracing the ´fad of the day´- An extended approach to organizational change cynism".

Im Change-Zynismus sieht Martens zwei Facetten: Die für den Change Verantwortlichen werden als wenig kompetent und engagiert betrachtet; und es besteht ein ausgeprägter Pessimismus gegenüber den Auswirkungen der Veränderungen. Am ehsten tritt Cange-Zynismus bei Fusionen oder Personalveränderungen auf. Seltener entsteht er, wenn im Unternehmen Verfahrensgerechtigkeit wahrgenommen wird , d.h. MitarbeiterInnen empfinden sich als gleichbehandelt und haben eine gute Beziehung zu ihren Vorgesetzten. Der innerbetriebliche Widerstand und die damit einhergehenden Produktivitätseinbußen sind also bis zu einem gewissen Grad vermeidbar.

 

Christina C. Martens: Embracing the ´fad of the day´-
An extended approach to organizational change cynism.

Pabst, Paperback, 344 Seiten


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