Fetchenhauer korrelierte für die skandinavischen Länder, Dänemark, Island und die Schweiz fünf Merkmale, die einander verstärken:
- protestantische Prägung
- geringe autoritäre Tendenzen
- hohes Niveau an finanzieller Ehrlichkeit/geringe Korruption
- weitgehend gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in der Politik und im Arbeitsleben
- wirtschaftliche Prosperität
Den Gegensatz dazu bilden südeuropäische Länder:
- katholische Prägung
- autoritäre Tendenzen
- Kultur der Korruption in privaten, wirtschaftlichen, politischen Bereichen
- eingeschränkte Beteiligung von Frauen in der Politik und im Arbeitsleben
- wirtschaftliche Instabilität
Der "Happiness-Report" 2015 der UN fokussierte Daten zu:
- Einkommen pro Kopf
- wahrgenommene soziale Unterstützung
- Aussicht auf ein gesundes Leben
- Freiheit, das Leben weitgehend selbst zu bestimmen
- Hilfsbereitschaft
- Wahrnehmung wirtschaftlicher bzw. politischer Ehrlichkeit
- positive resp. negative Affekte
Aus diesen Parametern errechnete sich für 158 Staaten der "Happiness-Index", bei dem evangelisch geprägte Länder wieder die ersten Plätze belegen: Schweiz, Island, Skandinavien, Dänemark.
Israel wird auf Platz 11 gesehen, die katholisch-evangelisch gemischten Länder Österreich auf Platz 13 und Deutschland auf Platz 26. Alle Großmächte folgen auf wesentlich späteren Rängen.