An den Vorgesetzten stellt der Wirtschaftspsychologe sieben Anforderungen:
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten im Vereinbarungsgespräch als gleichberechtigte Partner gesehen werden
- Es muss ein Gefühl der Transparenz vermittelt werden
- Klare, verständliche Formulierungen sind notwendig
- Führungskräfte sollten sich bei Leistungsrückmeldungen negativer persönlicher Wertungen enthalten, aber nicht mit Lob und Anerkennung sparen, wenn sie angebracht sind
- Um zu erfahren, welche Reaktionen das eigene Verhalten bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorruft, sollten Führungskräfte von ihnen entsprechende Rückmeldungen einfordern
- Alle Beteiligten sollen lernen, bei ungünstigen Befunden auf Beschuldigungen und Rechtfertigungen zu verzichten; nur angemessene Folgerungen für die Zukunft gehören auf die Tagesordnung
- Bei allen Rückmeldungssitzungen mit Zielvereinbarungen sollte ein gut strukturierter Gesprächsablauf mit einem zeitlichen Rahmen gewährleistet werden, um Unsicherheiten auf Seiten der Gesprächsteilnehmer zu reduzieren.