Von guten TrainerInnen erwartet der Wirtschaftspsychologe: Sie
- kennen die unternehmensbezogene Wertschöpfung (womit verdient die Firma ihr Geld?)
- nutzen elaborierte Modelle der Veränderung menschlichen Verhaltens und der Trainingswirkung
- haben aktuelles, wirtschaftsbezogenes Allgemeinwissen
- haben Prozess- und Strukturwissen des betreffenden Unternehmens
- sind berufs-, lebens- und führungserfahren, gebildet, eloquent, unterhaltsam, selbstkritisch
- kennen das Scheitern und Niederlagen
- sind emotional stabil, resilient, eher extravertiert, verträglich, gewissenhaft
- kennen und können Moderationstechniken, Übungen, Metaphern etc. und setzen diese wirksam ein
- reisen viel und haben tolerante PartnerInnen/Familien.
"Ein Hintergrund in Wirtschaftspsychologie ist ein Muss. Oder würden Sie sich von einem Bäcker die Zähne ziehen lassen?"
Bei der Entwicklung von Leitungskräften "müssten Trainings vermehrt Themen wie authentische Führung, Servant Leadership und Führen auf Distanz umfassen." Als Trainingsthemen stellt Bildat in den Vordergrund:
- Bindung an Unternehmen
- altersgerechte Führung
- Förderung der Innovationsfähigkeit
- Gesundheitsförderung, Ressourcenstärkung
- Diversity Management in einer internationalen Belegschaft
Das Lehrbuch "Psychologie im Human Resource Management" dient Studierenden und Praktikern nicht nur zur Übersicht als Leitfaden. Dank eines detaillierten Stichwortverzeichnisses eignet sich der Band auch als nützliches Nachschlagewerk.
Lothar Bildat, Tim Warszta: Psychologie im Human Resource Management. Lehrbuch für Hochschule und Praxis.
Pabst, 576 Seiten. Paperback ISBN 978-3-95853-233-5. eBook ISBN 978-3-95853-234-2
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