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Wie in der Altenpflege Ängste und Depressivität bewältigt werden können

Etwa jede dritte Altenpflege-Kraft ist von Depressivität und/oder Ängstlichkeit betroffen, stellen Dr. Gabriele Buruck (TU Dresden) und Kollegen in einer empirischen Studie fest. Die Analyse ergibt konkrete Empfehlungen zur Prävention und Bewältigung - veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe von "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation":

"Erstens sollten die Arbeitsabläufe so verändert werden, dass bezogen auf die Höhe der Arbeitsintensität eine gute Realisierung durch die Beschäftigten möglich ist. Obwohl Arbeitsintensität per se noch kein Risiko darstellt und sogar für MitarbeiterInnen eine positive Herausforderung bieten kann, werden in der Praxis selten Qualifikation, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Beschäftigten" realistisch berücksichtigt.
 
"Zweitens sollten die MitarbeiterInnen die Möglichkeit besitzen, Entscheidungen an ihrem Arbeitsplatz direkt zu beeinflussen, um möglichst autonom ihre Arbeitsabläufe zu erledigen. Das bewirkt bei Beschäftigten ein hohes Kontrollerleben und damit auch das Gefühl, die eigene Arbeit gut im Griff zu haben.
 
Drittens sollten Arbeitsabläufe so organisiert sein, dass für die MitarbeiterInnen soziale Unterstützung bei ihrer Arbeit möglich ist" - konkrete Hilfen und emotionale Entlastung.
 
Soziale Unterstützung kann auch in strukturierten Gesundheitszirkeln geleistet werden. "Der Vorteil dieser Zirkel zeigt sich in der Möglichkeit der Reduktion von mehreren psychosozialen Risiken. Die Annahme, Entwicklung und Umsetzung der Zirkel ist sehr wahrscheinlich, da die MitarbeiterInnen eigene Wünsche einbringen können."

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