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Verhaltenstherapie plus Hirnstimulation erfolgreich bei Internet-Sucht

Eine Kombination aus repetitiver transkranieller Magnetstimulation (rTMS) und kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) ergab in einer Studie "die größten Effekte bei der Behandlung von Internet-Sucht," berichtet das Jahrbuch Sucht 2025. Unmittelbar darauf folgen "Kombinationstherapien mit Psychopharmaka, rTMS allein sowie Elektroakupunktur in Verbindung mit Kognitiver Verhaltenstherapie, die in dieser Reihenfolge die größten Effektstärken aufweisen konnten.

Auch EEG-Biofeedback, Bewegungstherapie, KVT, Gruppentherapie, Psychopharmaka und achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie zeigten bessere Ergebnisse als Gruppen ohne Intervention. Elektroakkupunktur allein und auch Gesundheitsbildung zeigten eine geringere Effektivität. 

Die Befunde unterstreichen die Relevanz von Kombinationstherapien aus klassischer Therapie und verschiedenen additiven Ansätzen (wie z.B. achtsamkeits- und akzeptanzorientierte Verfahren) bei der Behandlung von Internet-Sucht. Darüber hinaus zeigt sich, dass Verfahren der nicht-invasiven Hirnstimulation und Biofeedback-Verfahren, insbesondere in Kombination mit Psychotherapie, in Zukunft eine zentralere Rolle bei der erfolgreichen Behandlung von Internet-bezogenen Störungen spielen könnten," berichten Dr. Kai W. Müller und Dr. Klaus Wülfing im Jahrbuch Sucht 2025.

 

Jahrbuch Sucht 2025,
Pabst, 324 S. Hardcover ISBN 978-3-95853-968-6, e-Book ISBN 978-3-95853-969-3

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