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Umweltpsychologie: Regenerative Energiegewinnung kann die Umwelt verletzen

Umweltpsychologie: Die notwendige Gewinnung regenerativer Energien schafft immer mehr Konflikte mit dem Umweltschutz. Die - auf den ersten Blick - paradoxen Auseinandersetzungen sind ein Kernthema der Fachzeitschrift "Umweltpsychologie". Brisantestes Beispiel sind Windräder: Sie verletzen die Ästhetik der Natur und möglichweise auch die Gesundheit von Anwohnern.

Der Arzt und Ingenieur Prof. Dr. Hans-Peter Hutter beschreibt die Probleme der Windenergie:

  • Windräder erzeugen Schallemissionen. Im Prinzip hat Lärm ein hohes Belästigungspotenzial.
  • Infraschall, niederfrequente Emissionen von ein bis 20 Hertz, verbreitet sich über den Boden. Dies kann möglicherweise über Hunderte von Metern speziell von empfindlichen Menschen als Vibrationen wahrgenommen werden.
  • Drittens kann es durch Schattenwurf zu Belästigungen der Anrainer kommen.

Daher ist es für Hutter unerlässlich, Windenergie-Vorhaben grundsätzlich nur nach einem umweltpsychologisch rücksichtsvollen Masterplan umzusetzen. Entsprechendes gilt für die Fernleitungen: Nach Ansicht des Arztes gehören sie grundsätzlich unter die Erde, trotz der hohen Mehrkosten.

"Aus umwelthygienischer Sicht steht bei überirdischen Leitungen vor allem die Frage gesundheitlicher Auswirkungen niederfrequenter elektromagnetischer Felder im Vordergrund. Bereits 2001 stellte die International Agency for Research on Cancer fest, dass die magnetischen Wechselfelder, die beim Transport entstehen, möglicherweise krebserregend sind." Auch neurodegenerative Erkrankungen wurden im Umfeld von Freileitungen häufiger beobachtet.

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