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Umweltpsychologie: Klimawandel-Berichte lösen bei Kindern kaum Reaktionen aus

Neun- bis 14jährige Kinder nehmen die Berichte über den Klimawandel durchaus wahr und entwickeln gelegentlich auch Schuldgefühle, sehen aber kaum Anlass zu eigenen Verhaltensänderungen. Dies ergab eine Studie von Christian Klöckner, Anja Beisenkamp und Sylke Hallmann - veröffentlicht in Umweltpsychologie 2/2010.

Fast die Hälfte der befragten Kinder plädierten dafür, weniger Auto zu fahren; nur etwa zehn Prozent empfahlen, mehr Fahrrad zu fahren; ca. acht Prozent meinten, es ließen sich mehr Wege auch zufuß erledigen. Das Sparen von Strom bzw. Heizung ist relativ out: Nur gut 14% empfahlen es.

Zwar gaben etwa 30 Prozent ein schlechtes Gewissen zu Protokoll und ca. 13 Prozent Angst vor Zerstörungen, jedoch nur ca. 3 Prozent einen "Impuls zum aktiven Umweltschutz". Relativ überrascht folgern die Studienautoren auch aus ihren Ergebnissen, "dass die Berichterstattung über den Klimawandel bei Kindern keine emotionalen Reaktionen hervorruft, die häufig und stark genug sind, um das allgemeine Wohlbefinden negativ zu beeinflussen."




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