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Trennungsangst und Schulphobie: Warum Kinder und Jugendliche den Unterricht "schwänzen"

Schulvermeider können sich dissozial-oppositionell gebärden oder auf einem schleichenden sozialen Rückzug befinden. Die Formen sind so verschieden wie die Hintergründe. Viele "Schulschwänzer" werden von Mitschülern und Lehrern als sozial wenig attraktiv wahrgenommen. Die Bemühungen um die Reintegration von Schulvermeidern bleiben auch daher in vielen Schulen begrenzt. Dr. Pia Anna Weber (Essen) legt zum Thema eine empirische Studie vor: "Das große Nein zur Schule."

In der "Zeitschrift für Heilpädagogik" kommentiert Alexander Wertgen: "Die Arbeit Webers enthält nicht zuletzt bildungspolitische und -ökonomische Implikationen. Obgleich schulvermeidendes Verhalten zu großen Teilen eine schulische, allgemein eine pädagogische Herausforderung ist, werden die Schulen nicht mit den erforderlichen Ressourcen ausgestattet, um sich dieses Problems intensiv und effektiv annehmen zu können."

Im Buch Buch von Pia Weber finden "Leser, die sich mit dem Thema aus vorwiegend handlungspraktischem Interesse befassen, vielfältige Hintergrundinformationen zu den Störungsbildern Schulphobie und Trennungsangst sowie Hinweise, die das Fallverstehen erleichtern können.

Weber eröffnet einen realistischen Blick auf pädagogische Handlungsspielräume und auf Erfolgsaussichten pädagogischen Engagements in der Arbeit mit Schulvermeidern. Damit trägt die Autorin zu einer Professionalisierung dieser Arbeit bei, die ansonsten für alle beteiligten Akteure nicht selten mit hohen Frustrationen verbunden sein kann," kommentiert Alexander Wertgen.


Das große NEIN zur Schule: Trennungsangst und Schulphobie
Ursachenforschung, soziale Wahrnehmung in der Schule und Maßnahmen der Intervention
Weber, Pia Anna




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