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Testverfahren in der Wirtschaftspsychologie: Geeignete Spitzenmanager erkennen, ungeeignete ausschließen

Arbeitszeugnisse verlieren immer mehr an Aussagekraft und Verlässlichkeit. Damit steigt die Notwendigkeit, BewerberInnen seriös zu testen. Die Wirtschaftssychologen Prof. Dr. Werner Sarges (Hamburg) und Prof. Dr. Heinrich Wottawa (Bochum) stellen in ihrem "Handbuch wirtschaftspsychologischer Testverfahren I." die 140 geeigneten Tests detailliert vor. Das Handbuch wird heute während der Messe Personal in Köln vorgestellt.

In Deutschland wird weit weniger getestet als im Ausland - und meist nur bei Auszubildenden oder Berufen mit mittleren Anforderungen; Experten, Führungsnachwuchs oder Führungskräfte bleiben in aller Regel ungetestet, kritisieren Sarges und Wottawa. "In etlichen europäischen Ländern und in den USA ist man diesbezüglich aufgeschlossener, bis hin zu obersten Management-Positionen. Caroly Florina, Chefin von Hewlett-Packard, musste sich vor ihrer Nominierung einer zweistündigen Prüfung mit 900 Ja/Nein-Fragen unterziehen."

Seriöse Testung vor dem Entree in die Führungsetage würde dort die Menge folgenreicher Fehlbesetzungen, Missstände und Pleiten reduzieren.

Die Psychologen betonen die nachgewiesene "Validität vieler Tests im Hinblick auf Berufserfolg. Dabei haben sich vor allem zwei Prädiktoren als durchgängig bedeutsam für den Erfolg erwiesen: Intelligenz und Integrität."




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