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Tagung Wirtschaftspsychologie: Medien und Macher kritisch reflektiert

Wirtschaftspsychologie: Cirka 40 Prozent der Fehlzeiten gelten als psychisch bedingt. Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologen untersuchen die Entwicklungen und referieren ihre Befunde während ihrer Jahrestagung in Mainz (24. bis 26. September). Die Wissenschaftler sind sich der Praxisrelevanz ihrer Arbeit bewusst: "3,5 Millionen Betriebe warten auf unsere Expertise," formuliert ein Referent.

Elektronische Medien verändern die Chancen und Risiken kontinuierlich: Wie wertvoll oder wie belastend ist Telearbeit zuhause, evtl. in der Freizeit? Wieviel private online-Nutzung (Cyberslacking) ist während der Arbeitszeit akzeptabel? Welchen Wert haben Internet-Interventionen zur Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt, online-Kurse zur Gestaltungskompetenz und verschiedenste Qualifikationsmöglichkeiten per Internet? Aktuelle Studien triggern keine Euphorie, lassen aber zunehmend mehr Chancen erkennen, soweit es gelingt, elektronische Medien gut strukturiert zu nutzen.
 
Die Relevanz von Führung für Motivation und Gesundheit der Beschäftigten nimmt eher zu als ab. Die Anforderungen an Führung werden immer differenzierter: Der Fokus richtet sich auf Unterschiede zwischen den Generationen, den Geschlechtern, den Berufsgruppen, den kulturellen Identitäten, den familiären Situationen.
 
Immer intensiver forschen Psychologen inzwischen auch über abusive Führung. Mit diesen und weiteren Themen verfolgt die 9. DGPs-Fachgruppentagung Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie eine konsequente Orienterung an einer humanen Arbeitswelt.




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