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Studie belegt: Kardiologische Langzeitrehabilitation unzureichend

"Die kardiologische Rehabilitation in Deutschland wird - wie ihre Vertreter zum Teil selbst einräumen - in der Phase III dem Anspruch einer umfassenden Patientenbetreuung nicht gerecht," kritisiert Prof. Dr. Reiner Rugulies.

"Während in der Anschlussheilbehandlung die Patienten von einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Bewegungstherapeuten, Ernährungsberatern und Psychologen betreut werden, besteht die Phase III in der Regel aus der Behandlung durch den Hausarzt oder einen niedergelassenen Kardiologen und bestenfalls in der Teilnahme an einer ambulanten Herzgruppe.
 
Dieses Missverhältnis zwischen einer kurzfristigen, intensiven Betreuung außerhalb der gewohnten Lebensverhältnisse und einer fehlenden langfristigen Betreuung nach der Rückkehr in das Alltagsleben  steht im krassen Widerspruch zu der Forderung, in der kardiologischen Rehabilitation eine lebenslange Aufgabe und ein 'Leben lernen mit einer chronischen Krankheit oder Dauerbehinderung' zu sehen.
 
Einer solchen Forderung wird man nur durch eine bessere Verzahnung der Phasen II und III einschließlich eines substantiellen Ausbaus der Langzeitrehabilitation am Wohnort gerecht." Für diesen Ausbau beschreibt Rugulies ein Konzept, innerhalb dessen die Koronarpatienten lernen, ihr gesamtes Leben - inclusive Ernährung - auf die Erkrankung abzustellen.




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