Als Orlandos lüsterne Blicke auch Tinas 13jährige Tochter Pupetta verfolgen, reift ein Fluchtplan der Mutter. Widersinnig: Das Kind, fast schon Frau, will und soll zurückbleiben. Tina ist bereits mit all ihren Habseligkeiten in einem einzigen Koffer auf der Straße. "Ich habe einen Fehler gemacht. Aber Pupetta kann ich nicht allein zurücklassen. Sie ist meine Tochter. Und jetzt braucht sie mich mehr als alles andere ..." Tina schreitet zurück über die Schwelle des Hauses und steht wieder im Flur, während sich die Türflügel hinter ihr leise schließen. Hier drinnen spürt man die Hitze kaum, und auch das Licht ist nicht so grell. Alles ist friedlich ...
Francois Bondy kommentiert: "Die den Roman durchwaltende Ironie ist nicht die Überlegenheit des Erzählers über seine Figuren, deren Verhalten ihn selbst zu überraschen scheint. Da ist Verzauberung und Groteske, Trübsinn und Komik, Verhuschtheit und Präzision. Der Roman zeichnet eine Erzählwelt mit stets schwebenden Fragen ohne Antwort ..."