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Sozialpsychologie: Warum wir Ähnlichkeiten unterschätzen, aber die Besonderheit eigener Fähigkeiten überschätzen

Das Denken ist Ich-zentriert und (nicht nur) darum endlos irrtumsanfällig. Drei perspektivisch verzerrte Antworttendenzen bei sozialen Vergleichen hat der Sozialpsychologe Prof. Dr. Ulrich Kühnen theoretisch begründet und empirisch belegt.

  • Ist für einen Menschen Selbstwissen hoch zugänglich aktiviert und vergleicht er sich selbst mit einer anderen Person, tendiert er dazu, in erster Linie Unähnlichkeiten anzunehmen. Aktiviert der Mensch v.a. das Wissen über die Vergleichsperson, geraten eher Ähnlichkeiten in den Blick.
  • Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten werden aufgrund der Leichtigkeit abgeschätzt, mit der passende Gedächtnisinhalte generiert werden können. Wenn Selbstwissen für eine Person hoch zugänglich ist, so kommen ihr Beispiele für eigene Einstellungen und Verhaltensweisen leichter in den Sinn als Beispiele für die Einstellungen und Verhaltensweisen anderer Personen, weshalb sie die Verbreitung eigener Positionen überschätzt.
  • Wenn Personen Wissen, das das Vorhandensein bestimmter Fähigkeiten bei der eigenen Person belegt, leichter in den Sinn gerät als Wissen, das das Vorhandensein der betreffenden Fähigkeit bei anderen Personen belegt, so kommt es zur Überschätzung der Besonderheit eigener Fähigkeiten...



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