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Robert Koch Institut: Erwerbstätige Mütter sind nicht stärker belastet als Kinderlose

Erwerbstätige Eltern mit Kindern fühlen sich nicht stärker belastet als berufstätige Kinderlose. Die Belastungen - physisch und psychisch - liegen auf etwa gleichem Niveau, ergab eine repräsentative Umfrage des Robert Koch Instituts (Berlin). Elena von der Lippe und Petra Rattay berichten über die Details in der aktuellen Ausgabe von "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation". Tendenziell geht es Müttern im Vergleich zu kinderlosen Frauen gleichen Alters etwas besser.

"Dies könnte einerseits so interpretiert werden, dass das Zusammenleben mit Kindern mit keinerlei zusätzlichen psychischen oder physischen Belastungen einhergeht. Nimmt man jedoch anderseits an, dass das Zusammenleben mit Kindern die Lebenssituation der Eltern stark prägt, werden Belastungen, die sich aus der (zusätzlichen) Elternrolle ergeben, offensichtlich durch belastungsmindernde Faktoren der Familie ausgeglichen: Stiftung von Lebenssinn, emotionale Verbundenheit u.a.. Darüber hinaus kann vermutet werden, dass Selektionseffekte derart bestehen, dass weniger stark belastete Frauen und Männer eher eine Familie gründen.
 
Insgesamt zeigen sich für Frauen - unabhängig davon, ob sie mit Kindern leben - häufiger psychische und physische Belastungen als für Männer. Dies deckt sich mit zahlreichen Studien, die Frauen eine höhere Sensibilität für Körper und Gesundheitsbelange bescheinigen. Trotz der insgesamt höheren Belastung von Frauen gibt es jedoch auch Untergruppen von Männern, die deutlich stärker belastet sind als Frauen." Als Beispiel nennen die Autorinnen nicht erwerbstätige Väter, die sich weit weniger wohlfühlen als nicht erwerbstätige Mütter ...

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