"Die Konstruktion von Klausuren entsprechend wissenschaftlicher Methoden verspricht eine Reihe von Vorteilen. Sie beziehen sich auf die angemessene Berücksichtigung kompetenzorientierter Lernziele, die kriteriale Interpretation der Klausurergebnisse, die faire Notengebung auf Basis eines konstanten Bewertungsmaßstabs über verschiedene Studierenden-Kohorten hinweg und die Erhöhung bzw. Angleichung der Messpräzision als Grundlage für eine belastbare Notengebung."
Das Konzept fokussiert auch die kritische Frage nach der Sicherheit: Statistische Methoden und Analysen können zur Detektion von Abschreibepraktiken bzw. Täuschungshandlungen beitragen. Aron Fink und Patrick Naumann empfehlen in ihrem Beitrag zur technischen Zuverlässigkeit konkret die optimalen Tools: Wesentlich sind Entscheidungen bezüglich der verwendeten Software und Hardware - v.a. zur Archivierung und zum Schutz gegenüber Täuschungen. Eine Beispielrechnung belegt, "dass sich der höhere Initialaufwand bei der Implementation einer kriteriumsorientierten adaptiven Hochschulklausur v.a. Dank der Zeiteinsparungen bei der Bewertung, Dateneingabe und Auswertung durch den Computer schon nach kurzer Zeit auszahlt."