Unter der wissensbasierten Perspektive kann man diesen Befund damit erklären, dass mit dem in den Aufgaben angesprochenen Wissen die Aufgaben deshalb formal gelöst werden können, weil das Wissen die dazu notwendigen (inhaltsspezifischen) Inferenzen ermöglicht.
Bei abstrakten Inferenzaufgaben, bei denen kein inhaltliches Wissen genutzt werden kann, muss die Aufgabenlösung allein auf der Basis der logischen Form der Aufgabe abgeleitet werden, was vielen logisch nicht vorgebildeten Personen offensichtlich schwerfällt."
Beller betont: "Zur Beurteilung der logischen Validität deduktiver Schlüsse reicht es nicht aus, allein die logische Form der explizit gegebenen Prämissen als Richtschnur zu nehmen. Die Beurteilungsgrundlage müssen die Prämissen darstellen, die eine Person tatsächlich verwendet ..."