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Psychologie: Harmonische Paarbeziehung hält gesund - und entspannt den Stress bei der Geburt des Nachwuchses

Wenn Paare erstmals Eltern werden, ist Stress unvermeidlich - und jede(r) wünscht sich Eustress. Die Belastung bleibt tendenziell niedrig, wenn die Betroffenen über hohe Kontrollüberzeugungen verfügen, soziale Unterstützung aus ihrem Umfeld genießen und eine konfliktarme, enge Paarbeziehung leben. "Die entscheidende Rolle spielt die Bindung der Partner." Zu diesem Ergebnis kommt die Diplom-Psychologin Dr. Christiane Bleich (Universität Hamburg) in einer Studie (veröffentlicht in "Sozialpsychologie des Stresses und der sozialen Unterstützung").

In einem Beitrag zum gleichen Reader belegen Dr. Thomas Groth und Kollegen, dass eine disharmonische Paarbeziehung den Stress steigert und die Gesundheit schädigt.

"Unterschiedliche Verhaltensvariablen scheinen Effekte in dieselbe Richtung zu haben: Sowohl das absolute Ausmaß negativer Verhaltensweisen als auch bestimmte Reaktionsmuster - wie z.B. das Forderungs- Rückzugs- Muster und das asymmetrische Interaktionsmuster - stehen in einem engen Zusammenhang mit der Stärke der psychophysiologischen Belastungsreaktion."

"In der Mehrzahl der Studien konnten deutlichere Belastungsreaktionen bei den Frauen beobachtet werden. Dies galt für kardiovaskuläre, endokrine und auch immunologische Parameter. Darüber hinaus waren nur bei Frauen psychophysiologische Parameter, Gesprächsverhalten und subjektive Partnerschaftsqualität signifikant assoziiert. Es lässt sich daraus die Schlussfolgerung ziehen, dass partnerschaftliche Konflikte für Frauen möglicherweise mehr Relevanz haben, während Männer physiologisch deutlicher auf Belastungen durch Leistungsanforderungen zu reagieren scheinen ..."




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