Die spätere Zeichnung zeigt trotz Schulddruck von vier Toten und 16 Jahren Haft noch immer "denselben unbekümmert-infantil-gedankenlosen ´Easy-go-lucky-Typ´ und ein zur Verdrängung und Verleugnung neigendes Selbstkonzept. Beide Darstellungen korrespondieren mit dem Geltungsbedürfnis. Die Zeichnungen lassen keine Auseinandersetzung mit den Straftaten erkennen. Ein breites sardonisches Grinsen dominiert jeweils das Gesicht. In beiden Darstellungen sind die Augen hinter Sonnenbrillen verborgen. Augen und Hände - als für einen Menschen wesentliche Körperteile - sind den Blicken der Umgebung entzogen. So entsteht der Eindruck, dass die Auseinandersetzung mit den Straftaten nicht ins Selbstbild integriert wurde. Von Reue fehlt jede Spur ..."
"Derartige Zeichnungen sind quasi diagnostisch-therapeutische Mediatoren, die den Einstieg in eine vertiefte Exploration ermöglichen - unverzichtbar zur Ergänzung des aktuell dominierenden naturwissenschaftlich-nomologischen Vorgehens."