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Positive Psychologie: Identifizieren sich Beschäftigte mit ihrem Unternehmen, sind sie zufriedener und leisten sie mehr

Positive Psychologie: Können sich Beschäftigte mit ihrem Unternehmen bzw. ihrer Organisation identifizieren, belassen sie es meist nicht nur bei Pflichterfüllung, sondern engagieren sich auch zusätzlich. Diese plausible Annahme fanden Wirtschaftspsychologen in mehreren Studien bestätigt.

Die Theorie der sozialen Identität besagt, "dass Menschen erstens nach einem positiven Selbstwert streben, dass sich zweitens ein Teil des Selbstwerts aus der Mitgliedschaft in Gruppen konstituiert und dass drittens eine positive soziale Identität und damit ein positiver Selbstwert resultiert, wenn die eigene Gruppe positiv abgegrenzt werden kann von anderen Gruppen. Daraus folgt wiederum ein Bestreben, die eigene Gruppe möglichst positiv aussehen zu lassen, was unter anderem durch das Engagement für die Gruppe erreicht werden kann", formulieren Rolf van Dick und Kollegen die Ausgangslage.

Die Wirtschaftspsychologen untersuchten ihre Fragestellung in europäischen und asiatischen Kulturen in unterschiedlichsten Berufsgruppen mit unterschiedlichen Messmethoden. Der Befund ließ sich jedesmal bestätigen: Identifiziert sich der Beschäftigte mit seiner Gruppe, profitieren Lebens- und Arbeitszufriedenheit; die Hilfsbereitschaft gegenüber KollegInnen nimmt zu, und das Engagement für die Gruppe wächst. "Dies hat positive Auswirkungen für den Erfolg der Organisation - und auf erfolgreiche Organisationen können ihre Mitglieder stolz sein, was wiederum ihre Identifikation positiv stärkt ..." Eine Kettenreaktion im Sinn "einer humanen und wettbewerbsfähigen Arbeitswelt."

Die Studie von Rolf van Dick und Kollegen steht im Zusammenhang der "Positiven Psychologie", die sich bemüht, positive psychische Phänomene zu identifizieren und für positive Entwicklungen zu nutzen.

Die Untersuchung ist erschienen in: http://www.psychologie-aktuell.com/shop/einzelansicht.html?tx_ttproducts_pi1%5BbackPID%5D=79&tx_ttproducts_pi1%5Bproduct%5D=644&cHash=ce2fd08721E. Rohmann, M.J. Herner, D. Fetchenhauer (Hrsg.) Sozialpsychologische Beiträge zur Positiven Psychologie. Pabst, 380 Seiten, ISBN 978-3-89967-482-8




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