Stefan Behrens erläutert in seiner Rezension den Stellenwert: Für den klinisch tätigen Psychologen "ist die pharmakologische Behandlung ein sehr wichtiger Baustein neben der Psychotherapie. Der enge Austausch über die beobachtbare und auch latente psychopathologische Symptomatik und das aktuelle psychotherapeutische Vorgehen mit dem zuständigen Arzt sind daher von großer Bedeutung. Dabei ergibt sich für die spezifische Behandlung eine wechselseitige Anpassung, die das jeweilige Verständnis des anderen Behandlungsstrangs voraussetzt, was jedoch gleichwohl regelmäßig zu Missverständnissen führt.
Thomas Köhler setzt als Arzt und Psychologe seit vielen Jahren Maßstäbe für die(Fort-)Bildung in der klinischen Psychologie, biologischen Grundlagen psychischer Störungen und Pharmakotherapie." In dieser Arbeit, wie in seinem Kompendium, setzt sich Köhler für die verlässliche Kooperation zwischen Psychologie und Medizin ein. Das Kompendium legt "besonderen Wert auf Kürze, Prägnanz und vor allem Verständlichkeit der mitunter komplizierten pharmakologischen Wirkungsweisen und Interaktionen."